„Es geht um unsere Zukunft“
Politik hautnah: Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 b der Albert-Einstein-Realschule Essen waren am 5. Juni bei Ihrem Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer in Berlin zu Besuch
Einmal dort stehen, wo Gesetze gemacht werden: Bei ihrem Besuch im Deutschen Bundestag waren die 28 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse neugierig. Wie entstehen Gesetze eigentlich? Wie kann sich ein Abgeordneter so umfassend informieren, dass er gute Initiativen einbringt? Was genau passiert im Plenum bei Abstimmungen? Und wer entscheidet überhaupt, wann und zu welchem Thema ein Abgeordneter reden darf?
„Die Jugendlichen waren sehr interessiert“, resümiert Matthias Hauer nach dem Treffen im Paul-Löbe-Haus. Hier tagen in Sitzungswochen immer die Fachausschüsse – das heißt, hier beraten die Parlamentarier neue Gesetzesvorhaben. Mittwochs vormittags ist Matthias Hauer dann in einem der Sitzungssäle im Finanzausschuss. Es geht um Themen wie die Europäische Bankenunion, mehr Verbraucherschutz bei Finanzprodukten, die Regulierung der Finanzmärkte und Anfang des Jahres auch um die Frage der strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung.
„Die Schülerinnen und Schüler wollten genau wissen, wie die parlamentarische Arbeit funktioniert“, sagt der Essener Bundestagsabgeordnete weiter. „Auch politische Fragen in Essen haben wir besprochen. Es war eine sehr angeregte Diskussion, die mir, und ich denke auch den Jugendlichen, sehr viel Spaß gemacht hat.“
„Wir wollen mitreden“
Der 16-jährige Moritz Knab ist einer der Schüler der 10 b und interessiert sich schon lange für Politik. Daher fand er das Gespräch auch besonders spannend. „Es war alles sehr anschaulich erklärt“, erzählt er. Am meisten hat den 16-Jährigen beeindruckt, dass ein Abgeordneter zu allererst seinem eigenen Gewissen verpflichtet ist. „Ich habe gespürt, dass Matthias Hauer von Politik begeistert ist und sich sehr genau in seine Themen einarbeitet“, sagt Moritz Knab.
Ähnlich sieht das auch sein Klassenkamerad Matthias Spehr: „Ich hätte nicht gedacht, dass ein Bundestagsmandat so arbeitsaufwendig ist. In einer politischen Rede oder einem Gesetzentwurf steckt enorm viel Vorbereitung – davor habe ich echt Respekt.“
Aus dem Bundestag zurück nach Essen nehmen die beiden 16-Jährigen nicht nur neue Eindrücke in die politische Arbeit mit – sondern auch noch ein Stück mehr Motivation, sich politisch zu engagieren. „Es geht schließlich um uns und unsere Zukunft“, sagt Moritz Knab. „Da wollen wir nicht nur alles über uns ergehen lassen, sondern mitreden.“
Autor:Matthias Hauer MdB (CDU) aus Essen-Süd |
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