Erinnerung ans Kulturhauptstadtjahr
"Erlebnisreiche Wasserarchitektur" für die Essener City?
Mit "einer erlebnisreichen Wasserarchitektur" möchte die Stadt Essen dauerhaft an ihr Kulturhauptstadtjahr erinnern. Das war 2010, und zum Zehnjährigen soll die Anlage fertig sein.
Derzeit wird der Plan in den Ratsausschüssen diskutiert, der Bau- und Verkehrsausschuss erhält am 11. April Kenntnis.
"Vorstellbar wären ein Fontänenfeld, eine Brunnenanlage oder ein Wasserband", erläutert man seitens der Verwaltung. Als Standort sind Weberplatz, Willy-Brandt-Platz und Kennedyplatz denkbar. Auf einem derartigen Freiraum erhofft man sich die größte Wirkung. Allerdings wurde noch in keinem Fall die technische Machbarkeit geprüft. Das soll durch Gutachter geschehen.
Anschließend muss eingeschätzt werden, wie der Windeffekt sich am jeweiligen Platz auswirken könnte, wie sich Wassergeräusche - etwa durch eine Fontäne - bemerkbar machen würden und dergleichen mehr.
Drei Innenstadtplätze stehen zur Prüfung an
Attraktivität fürs städtische Umfeld erwartet die Verwaltung mit Sicherheit. So könnten "Elemente der Wasserarchitektur zur Stärkung der Achse Weberplatz – Universitätsviertel - Universität führen", und die nördliche Innenstadt würde insgesamt profitieren. Dem Willy-Brandt-Platz würde man zu neuer "Gestalt- und Aufenthaltsqualität" verhelfen wollen und den Eingang zur Innenstadt aufwerten. Fiele die Entscheidung dagegen zugunsten des Kennedyplatzes, könnte man diesem mehr Vielfältigkeit verschaffen und ihn dennoch als Veranstaltungsplatz erhalten.
Bei Vorliegen der Gutachten wird ein Gestaltungswettbewerb ausgelobt. Für die gesamte bisher angedachte Planung der Wasserarchitektur sollen 100.000 Euro bereit gestellt werden. Wie teuer die Anlage an sich wird, lässt sich erst bei Vorliegen der Wettbewerbsbeiträge einschätzen.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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