Ein Unternehmen gründen? Essener Schülerinnen und Schüler sprechen über Selbstständigkeit als berufliche Perspektive
Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer (CDU) diskutieren am 10. Dezember ca. 180 Schülerinnen und Schüler des Grashof Gymnasiums mit Gründerinnen und Gründern aus Essen, Vertretern der Wirtschaft und der Politik über wirtschaftliche Bildung in der Schule und die Selbstständigkeit als berufliche Perspektive. Die Veranstaltung knüpft an die Initiative „Unternehmergeist in die Schulen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie an.
Gehört ökonomische Bildung in die Schule? Soll unternehmerisches Denken gefördert werden? Was brauchen Schülerinnen und Schüler, um auf dem Arbeitsmarkt fit zu sein? Mit diesen Fragen beschäftigen sich am 10. Dezember von 12.00 bis 13.30 Uhr etwa 180 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 am Grashof Gymnasium. Gemeinsam mit jungen Gründern aus Essen, dem Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer (CDU), Oliver Janscheidt von der IHK zu Essen und Business Angel Petra Hartjes diskutieren sie über die Selbstständigkeit als berufliche Perspektive.
„Was möchte ich später einmal machen? – Diese Frage ist für jede Schülerin und jeden Schüler relevant“, sagt Matthias Hauer, auf dessen Initiative die Veranstaltung in Essen stattfindet. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass auch die berufliche Selbstständigkeit eine gute und spannende Option bei der Berufswahl ist. Deshalb geben wir den Jugendlichen die Möglichkeit, ganz praxisnah jungen Unternehmern dazu Fragen zu stellen.“
„Aus meiner Sicht gehört nicht nur die politische, sondern auch die ökonomische Bildung in die Schule“, betont Drinka Blome, die am Grashof Gymnasium die Diskussion mitorganisiert hat. Die Sozialwissenschaftslehrerin leitet den Projektkurs „Business@School“, bei dem die Schülerinnen und Schüler u.a. eine Unternehmensgründung üben. „Unternehmergeist wird in vielen Schulen kaum gefördert“, sagt sie weiter. „Diese Veranstaltung hilft den Jugendlichen herauszufinden, ob eine Unternehmensgründung überhaupt für sie in Frage kommt und ob sie sich stärker für Wirtschaftsfragen interessieren.“
Neben der Förderung von unternehmerischem Denken in der Schule thematisiert die Diskussion am 10. Dezember vor allem die persönlichen Erfahrungen der Gründerinnen und Gründer, Fragen von unternehmerischem Erfolg und Risiko, von der Idee zu einer Unternehmensgründung und den Eigenschaften sowie Fähigkeiten, die man zum Gründen braucht.
„Das Thema berufliche Selbstständigkeit liegt mir sehr am Herzen. Deutschland braucht junge Gründerinnen und Gründer mit guten Ideen und viel Energie. Wer heute mutig ist und ein Unternehmen gründet, der schafft morgen vielleicht Arbeitsplätze – davon profitiert unsere ganze Gesellschaft“, betont Matthias Hauer.
Die Diskussionsteilnehmer:
Matthias Hauer(37) ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter (CDU) für den Essener Süden und Westen und Partner einer mittelständischen Anwaltskanzlei.
Oliver Janscheidt (34) berät Gründer und Unternehmer bei der IHK zu Essen.
Marvin Brockmann(28) ist Gründer und Geschäftsführer der Aviate Werbeagentur und konnte sich bereits als Schüler vorstellen, ein Unternehmen zu gründen.
Jessica Knipp (33) ist Modedesignerin und hat sich Anfang 2015 selbstständig gemacht.
Petra Hartjes (71) ist Mitglied der Business Angel Agentur Ruhr e.V. und Mentorin für Gründungsunternehmen sowie junge Unternehmen.
Hintergrund:
„Unternehmergeist in die Schulen“ ist eine Initiative unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Elf überregionale – überwiegend private – Initiativen haben sich zusammengeschlossen, um Jugendliche anzuregen, Selbständigkeit als berufliche Alternative wahrzunehmen und die Gründerkultur in Deutschland zu stärken. www.unternehmergeist-macht-schule.de
Im vergangenen Jahr hat Matthias Hauer MdB gemeinsam mit der IHK zu Essen eine ähnliche Veranstaltung am Gymnasium Essen-Werden durchgeführt.
Autor:Matthias Hauer MdB (CDU) aus Essen-Süd |
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