Bauprojekt an der Rüttenscheider Brücke
EBB - Freie Wähler: Bauprojekt Rüttenscheider Brücke ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Urbanität in Rüttenscheid
Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS - FREIE WÄHLER sieht in dem Bauprojekt Rüttenscheider Brücke einen weiteren Schritt, dem Bedarf an attraktiven Wohnflächen in Essen gerecht zu werden und die dringend notwendige Bestandserneuerung voranzutreiben.
"Folgt man der InWIS Wohnungsnachfrageanalyse "Essen 2025+" hat Essen bis zum Jahr 2030 einen Bedarf von rund 18.000 neuen Wohneinheiten. Die derzeitige Bautätigkeit kann diesen Bedarf nicht ansatzweise erfüllen. Das Projekt Rüttenscheider Brücke kann in hervorragender Weise dazu beitragen, attraktiven Wohnraum zu schaffen, der sich harmonisch in das Gesamtumfeld eingliedert und den ehemaligen Güterbahnhof weiter entwickelt" äußert sich EBB Fraktionsvorsitzender Kai Hemsteeg. Er ist erfreut über die anstehende Investition der Hopf Gruppe im Stadtbezirk II.
Die bebaubaren Flächen in Essen, insbesondere in Rüttenscheid sind nach Auffassung der EBB-FREIE WÄHLER Fraktion knapp bemessen. Daher kommt es bei der Entwicklung und Planung insbesondere auf eine optimale Nutzung an. "Ich erhoffe mir, dass ein möglichst hoch geschossener Bau mit Dachbegrünung entsteht. Auf diese Weise wird sowohl der städtebaulichen Notwendigkeit, Raum möglich effizient zu nutzen sowie der Erhaltung des Mikroklimas in kreativer Weise Rechnung getragen", so Hemsteeg weiter. In der Mischung aus Wohnen und nicht störendem Gewerbe sieht das EBB eine gute Kombination, um das Gelände sinnvoll weiter zu entwickeln und Rüttenscheids Rolle als urbanes Quartier nachhaltig zu fördern.
Nach Auffassung des EBB hat der Wohnbestand im gesamten Essener Stadtgebiet deutlichen und dringenden Erneuerungsbedarf, der angesichts der weiterhin niedrigen Finanzierungskosten beschleunigt vorangetrieben werden muss. Noch deutlicher formuliert es Ratsherr Arndt Gabriel: "In Essen wird trotz anhaltend hoher Nachfrage zu wenig Bauaktivität von kommunaler Seite gefördert. Die Rahmenbedingungen für weitere Entwicklung rund um das Giradet-Gebäude und Rüttenscheider Bahnhof sind ideal. Wer in einem der beliebtesten Stadtteile Essens Urbanität statt Laubenpieperei möchte, kann diese Entwicklung nur mit Nachdruck unterstützen".
Das EBB sieht weiterhin in der Begrünung von Dachflächen einen sinnvollen Beitrag zum städtischen Mikroklima und spricht sich für eine Beibehaltung des derzeitigen Verlaufs des Radweges aus, wie es die Planungen ebenfalls vorsehen. Vor allen aber gelte es, nun Bewegung in das Projekt zu bringen, um den Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden und damit auch Bürger weiterhin in Essen zu halten bzw. um attraktiv für Zuzüge zu bleiben.
Autor:Bernd Schlieper aus Essen-West |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.