Bundes-Fotoinstitutstadtort
EBB: Fotoinstitut muss nach Essen

Für das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS (EBB-FW) ist es nicht nachzuvollziehen, dass Düsseldorf nicht bereit ist, das eindeutige Ergebnis der Machbarkeitsstudie zugunsten Essens als Standort des bundesdeutschen Fotoinstituts zu akzeptieren. Gleichzeitig hofft das EBB auf eine zeitnahe Entscheidung, damit das Projekt im Konkurrenzkampf der beiden Städte nicht Gefahr läuft, zerredet zu werden und letztendlich noch zu scheitern droht. Dass die Essener Stadtspitze nun gemeinsam mit allen Beteiligten kurzfristig zusammenkommt, um weitere Weichen für das Bundesinstitut zu stellen, wird vom EBB ausdrücklich begrüßt. Auf keinem Fall sollte es die von Düsseldorfer Seite ins Spiel gebrachten zwei Standorte geben. Für das EBB ist eine Aufteilung der Einrichtung eine geradezu absurde Vorstellung, die bei den zukünftigen Besuchern des Instituts eher Orientierungslosigkeit auslösen dürfte. Die Priorität Essens ist für EBB-Fraktionschef Kai Hemssteeg unbestritten. "Zwei Halbe machen hier noch längst kein Ganzes, sondern spalten das Projekt. Das ist kontraproduktiv und schadet der Attraktivität und der Anziehungskraft des gesamten Vorhabens." Die Düsseldorfer Gruppe um den Starfotografen Andreas Gursky sollte sich nach Meinung des EBB kompetent und partnerschaftlich in Essen einbringen, statt aus augenscheinlich gekränkter Eitelkeit die Standortfrage zu Lasten dieses für die gesamte Bunderepublik bedeutsamen Projektes unnötig aufzuheizen.

Autor:

Bernd Schlieper aus Essen-West

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