Das muss nicht sein: Gruga und Messe vertragen sich nicht!
Wir - Großeltern mit drei Enkeln - hatten am vergangenen Samstag einen schönen Tag in der Gruga. Aber das "dicke Ende" kam am Schluss, als wir gegen 18 Uhr die Gruga verließen. Die U-Bahnen an der Station am Haupteingang waren wegen der Fibo bereit so voll, dass mit drei Kindern und der Kinderkarre kein Einsteigen möglich war. Uns blieb nichts anderes übrig, als bis zur Station Martinstraße zu gehen, um dort in die Straßenbahn aus Bredeney einzusteigen. Da wird angesichts der Messeausbaupläne viel über das Miteinander von Messe und Gruga geredet. Im Alltag scheitert es. Warum werden bei solchen Publikumsmessen nicht mehr Fahrzeuge der EVAG eingesetzt? Das wäre nicht nur im Interesse der Gruga-Besucher, sondern auch der Messegäste, die sich eng an eng in den Fahrzeugen drängelten.
Da wird von Ertüchtigung der Messe geredet, aber es scheint das Fingerspitzengefühl zu fehlen, wie man den Messebesuch angenehm machen kann. Auffällig ist auch, dass den Messegästen die Gruga nicht offen steht. Dieses Angebot würde wohl nur einen geringfügig höheren Eintritt benötigen, aber eine enorme Aufwertung der Messe bedeuten. In Hannover (Cebit) gibt es ein großes Freigelände, dass von den Messebesuchern dankbar zum Entspannen zwischen dem Gang durch die Hallen genutzt wird. Warum wird in Essen der Übergang zur Gruga für die Messebesucher nicht leichter gemacht und entsprechend beworben?
Autor:Gert Bierikoven aus Essen-Borbeck |
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