Cranach-Schule Holsterhausen - ein gutes Beispiel für bilinguale Angeote, die zusätzliche Bildungschancen eröffnen
Zweisprachige Grundschulpädagogisch fördern
In seiner morgigen Sitzung beschäftigt sich der Schulausschuss mit einem Antrag der grünen Fraktion, der die weitere Unterstützung des zweisprachigen Konzepts der Cranachschule fordert. In Fortführung des deutsch-spanischen Sprachkonzepts einer nahegelegenen Kita bietet diese Holsterhauser Grundschule damit ein wichtiges Element für zukunftsweisende Bildungsangebote. Dazu erklärt Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion:
„Wir möchten, dass Primarschulen wie die Cranachschule, die Kindern durch ein mehrsprachiges Konzept zusätzliche Bildungschancen eröffnen, auf diesem Weg von der Stadt unterstützt werden. Die offizielle Anerkennung ihres Konzepts ist wichtig, damit die Schulen auch im nächsten Schuljahr zusätzliche muttersprachliche Lehrkräfte vom Land zugewiesen bekommen.
Dauerhafte Verankerung zweisprachiger Unterrichtsangebote
Für die Fortführung und dauerhafte Verankerung bilingualer Unterrichtsangebote sprechen aus unserer Sicht viele gute Gründe: Zweisprachige Bildungsangebote in Sprachen, die in Zuwanderungsländern gesprochen werden, sind nicht nur für Neuzuwanderer und ihre Kinder attraktiv, sondern werden insgesamt ein zunehmend wichtigerer Standortfaktor. Das Erlernen einer dritten Fremdsprache – außer Englisch – wird in der EU inzwischen als Regelfall angestrebt. Von Mehrsprachigkeit in der Elementarbildung profitieren auch Kinder, die später kein Abitur machen.“
Aus Sicht der grünen Fraktion ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine positive Willenserklärung des Schulausschusses zur weiteren Unterstützung der Cranachschule, da in diesen Wochen über Schulanmeldungen und Lehrerzuweisungen die Weichen für die Schulentwicklung im nächsten Schuljahr gestellt werden.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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