Chance für Deilbachtal nutzen: Neues Bundesprogramm fördert Städtebau-Projekte mit 50 Millionen Euro

Deilbachhammer: Eisenhammerweg in Essen-Kupferdreh | Foto: Frank Vincentz/Wikimedia Commons
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Mit dem neuen Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fördert der Bund von 2014 bis 2018 Projekte von nationaler und internationaler Bedeutung mit 50 Millionen Euro.

„In den Verhandlungen für den Bundeshaushalt 2014 hat sich die Unionsfraktion für dieses neue Programm eingesetzt“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer. „Es ist eine große Chance auch für Essen: Gerade finanzschwache Kommunen profitieren durch einen sehr hohen Finanzierungsanteil durch den Bund von bis zu 90 Prozent. Damit könnten Projekte mit großem Investitionsvolumen, wie die lange überfällige Restaurierung der Kulturlandschaft Deilbachtal, auf den Weg gebracht werden.“

Der Schwerpunkt des Förderprogramms liegt 2014 auf Projekten in den Bereichen Denkmalschutz, bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert, energetische Erneuerung sowie Grün in der Stadt. Zu den Kriterien für die Auswahl zählen neben einem hohen Investitionsvolumen auch das Innovationspotenzial, die nationale bzw. internationale Wahrnehmung sowie eine zügige Umsetzbarkeit.

Industriedenkmal von besonderer Bedeutung

„Das Deilbachtal im Essener Süden ist eine der ältesten Museums- und Denkmallandschaften in Deutschland und Europa – also von nationaler und internationaler Bedeutung. Ich würde es sehr unterstützen, wenn die Stadt Essen die Chance des Bundes ergreift, um Mittel für das Deilbachtal zu beantragen, damit diese Kulturlandschaft aufgewertet und dauerhaft erhalten werden kann“, ergänzt Matthias Hauer.

Das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ergänzt die Städtebauförderung des Bundes, die in diesem Jahr von 455 Millionen auf 650 Millionen Euro angehoben wurde. Damit stehen insgesamt 700 Millionen Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung. Projektvorschläge für das Förderprogramm können bis zum 22. September 2014 beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingereicht werden. Weitere Informationen zum Zeitplan und Bewerbungsverfahren: www.nationale-staedtebauprojekte.de.

Autor:

Matthias Hauer MdB (CDU) aus Essen-Süd

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