Carmerstraße: Schöne Allee in ungepflegtem Zustand
Die Cramerstraße gehört zweifelsfrei zu den schöneren Straßen im dicht bebauten Bereich Holsterhausens. Die Straße windet sich von der Kreuzung Friedbergstraße über die Kreuzung Savignystraße bis hin zur Gemarkenstraße. Prägend für die Allee sind die mächtigen, alten Platanen vor den historischen Krupphäusern. Dieses Zusammenspiel von Natur und Architektur gibt gerade in den Abendstunden der Carmerstraße einen einmaligen Reiz. Dennoch haben Anwohner Beschwerden, weil die Grünbeete in einem jämmerlichen Zustand sind. Die Grünflächen sind teilweise übersät mit Müll und Hundekot. Auch in den Gebüschen sieht man leere Bier- und Schnapsflaschen sowie Mülltüten liegen.
Deshalb appellieren viele Anwohner der Carmerstraße an die Stadt, auf der Seite der Grünanlagen ein oder zwei Abfallkörbe anzubringen. Gleichzeitig richtet sich ihr Appell aber auch an Mitbewohner und Besucher, ihren Abfall nicht achtlos auf die Wiese oder in die Büsche zu werfen. Die zahlreichen Hundehalter werden gebeten, den Hundekot mit ihren Tütchen zu entfernen. Bei manchen Wetterlagen riecht es doch sehr unangenehm in der Carmerstraße.
Die Stromkästen in der Carmerstraße sind auch keine Zierde für die Anwohner. Ein Projekt des RWE dient dazu, diese Kästen zu verschönern, wie es in Frohnhausen schon geschehen ist. Das wäre eine Aufgabe für den Holsterhauser Bürgerbund und/oder für die Interessengemeinschaft Holsterhausen, mit dem Stromriesen Kontakt aufzunehmen, damit die trostlosen Kästen ein beschaulicheres Bild abgeben.
Wenn viele Menschen sich an gewisse Spielregeln halten und die angesprochenen Institutionen aktiv werden, dann kann die Carmerstraße wieder ein starkes Stück Holsterhausen werden.
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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