Bestes Radwetter für die guten Spielplätze
Das Wetter zeigte sich am 21. August von seiner besten Seite für die Holsterhauser Sozialdemokraten, die ihre alljährliche Radtour zu den Holsterhauser Spielplätzen führen. Zum Radfahrertross gehörten dieses Mal der Bezirksbürgermeister Klaus Persch, Ratsfrau Julia Jankovic, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Günther Schröder, der Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder und der Mitgliederbeauftragte des Holsterhauser Ortsvereins Reimund Danielzik. Auch in diesem Jahr fiel das Fazit der Teilnehmer der Radtour wieder positiv aus. Die meisten Spielplätze sind auch dank der sehr engagierten Spielplatzpaten in einem hervorragenden Zustand.
Die erste Station war der Spielplatz in der Suarezstraße, der schon seit gefühlten Jahrzehnten immer in einem hervorragenden Zustand ist. An diesem Nachmittag ist er gut besucht mit vielen Kleinkindern und ihren Eltern. SPD-Ratsfrau Julia Jankovic wohnt quasi vis-à-vis gegenüber dem hervorragend von Spielplatzpaten betreuten Gelände: "Der Spielplatz ist immer gut besucht. Die Spielgeräte sind in einem sehr guten Zustand und wurden auch mit Bedacht ausgesucht. Ich habe das Gefühl, dass sich dort eine richtig tolle Gemeinschaft zum Wohle der Kinder engagiert." Die Teilnehmer der Radtour kamen auch sehr schnell ins Gespräch mit Eltern, die sich nur positiv zu ihrem Spielplatz äußerten.
Weiter ging es zur Cranachstraße, wo der Spielplatz direkt an die Großbaustelle "Cranachhöfe" angrenzt. Die Baustelle ruht heute gegen 17.30 Uhr, so dass der Spielplatz recht gut besucht ist. Dieser Spielplatz wurde 2004 nach dem Umbau des Otto-Hue-Hauses auf dem heutigen Gelände durch die Finanzierung der AWo ermöglicht. Der Spielplatz wird seit dieser Zeit sehr gut von den Kindern und Eltern in diesem Wohnbereich angenommen.
Der Sturm Ela hatte den Spielplatz an der Holsterhauser Straße, der in einem Hinterhof liegt, sehr stark getroffen. Durch die Innenhoflage waren die Aufräumarbeiten für Mensch und Maschinen von Grün und Gruga besonders anstrengend. Die SPD-Bezirksfraktion hat sich fü diesen Spielplatz besonders engagiert. "Man muss den Mitarbeitern von Grün und Gruga ein großes Lob aussprechen, wie sie diesen Spielplatz wieder hergestellt haben. Meine Fraktionskollegin Karin Sidiropoulos hat ganze Arbeit geleistet, weil sie immer wieder die Reparatur dieses Spielplatzes einforderte," ist der Fraktionsvorsitzende Günther Schröder sichtbar stolz auf die Initiative seiner Fraktion. Auch die Anwohner sind mit den Reparaturarbeiten auf dem Spielplatz zufrieden. Was manchen Anwohner stört, sind die lauten Bobby Cars. "Sicherlich ist das ein Ärgernis, die Hartplastikreifen der Bobby Cars. Aber es gibt Lösungen dafür. Es lassen sich Gummimatten über die Gehwegplatten legen oder die Reifen erhalten einen Gummischutz, um die Lautstärke zu mildern," macht der Bezirksbürgermeister Klaus Persch praktische Vorschläge.
Weiter ging die Radtour zum städtischen Spielplatz in der Hans-Thoma-Straße, der auch verdeckt in einer Art Hinterhof liegt. Der Spielplatz macht einen düsteren Eindruck. "Sicherlich könnten die Baumkronen etwas ausgedünnt werden, aber die Wände sind sehr grau, wodurch die Atmosphäre hier auch bei Sonnenschein düster wirkt. Setzt Euch mal mit dem RWE in Verbindung, das Geld für Kunst im Raum gibt. Das traurige Grau der Wände kann durch frische Farben den Spielplatz wieder zu einem einladenden Ort machen," rät der Bezirksbürgermeister Klaus Persch seinen Parteifreunden aus Holsterhausen.
Weiter zog es die radelnden SPD-Mitglieder zum Spielplatz an der Hausackerstraße. "Als wir hier im Jahr 2002 während unserer Spielplatzradtour Station machten, war dieses Grundstück ein Schandfleck. Kaputte Spielgeräte, z.T. mit großen Holzsplittern, überwucherndes Grün, verdreckte Beete dominierten diesen Spielplatz. Wir Holsterhauser Sozialdemokraten setzten alles in Bewegung, um aus diesem Schandfleck ein Spielparadies zu machen," erinnert sich der Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder an dem katastrophalen Zustand des Kinderspielplatzes vor knapp 15 Jahren. Seit dieser Spielplatz wieder von Paten betreut wird, wurde von ihnen ein echter Vorzeigespielplatz entwickelt, der sich großer Beliebtheit erfreut, wovon sich die Sozialdemokraten der vielen Kinder wegen überzeugen konnten.
In der Adolf-Schmidt-Straße war der nächste Halt. Dort gibt es ein Areal, vor dem noch immer das Spielplatzschild der früheren Wohnungsgesellschaft steht. Schon vor 2 Jahren haben die Holsterhauser Sozialdemokraten auf dieses verwahrloste Grundstück aufmerksam gemacht. Doch getan hat sich nichts - es ist eher noch schlimmer geworden. Kaputte Bänke, ein Sandkasten, der seit vielen Jahren nicht mehr ausgetauscht wurde, eine Tischtennisplatte, an der schon lange nicht mehr gespielt wurde und viel Müll. Hinter dem sog. Spielplatz kann man noch schemenhaft erkennen, dass dort mal ein Bolzplatz war. An einer Stelle ist das Gitter aufgebrochen, der Platz ist ein wilder, ungepflegter Rasen, der dringend gepflegt werden müsste. Doch wer ist für dieses Stück Land verantwortlich? Es hat seit 2002 schon mehrere Besitzerwechsel gegeben, an dem schlechten Zustand des großen Geländes hat sich nichts geändert. Hier ist massiver Handlungsbedarf.
Endpunkt der Radtour war der Spielplatz an der Friedbergstraße, den die Sozialdemokraten anfang der 1980er Jahre gegen allerlei Widerstand durchgesetzt hatten. Die über 5100 m² große Fläche ist mit Spielgeräten für Kleinkinder auf der einen Seite und mit Tischtennisplatte, Basketballkorb und Skateranlage für jugendliche auf der anderen Seite ein zentraler Treff des nördlichen Teils von Holsterhausen. An diesem sonnigen Freitagnachmittag war der Spielplatz sehr gut besucht. Eine sehr bunte Mischung von Menschen, die Holsterhausen so liebens- und lebenswert macht.
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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