Essener Grünen GEGEN Legalisierung von Cannabis
Bekifft im Stadtrat?
Bekifft im Stadtrat? Essener Grünen stimmen GEGEN Legalisierung von Cannabis
Die PARTEI hat gemeinsam mit Die Linke den Antrag gestellt, dass die Stadt Essen Cannabis-Modellstadt werden soll. Wir haben uns eine berauschende Tüte gedreht und hatten auf eine „breite“ – Zwinkersmiley- Zustimmung für unseren Antrag gehofft.
Die Essener Grünen haben unseren Antrag im Gesundheitsausschuss und Hauptausschuss abgelehnt. Tenor: Eigentlich sind wir ja dafür müssen aber auf unseren Kooperationspartner CDU Rücksicht nehmen und irgendwie ist das ja noch nicht alles so klar von der Bundesregierung formuliert mit der „Modellregion Cannabis“
Aber Die PARTEI gibt nicht auf, sondern hoft, dass wir bis zur endgültigen Entscheidung in der Ratssitzung am 29.11.2023 noch Überzeugungsarbeit leisten können.
Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, dann mailt doch einfach an info@gruene-fraktion-essen.de und schreibt, was ihr vom bisherigen Abstimmungsverhalten so haltet.
Hier gibt’s weitere Informationen zu unserem Antrag:
Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Essen. Der Konsum von Cannabis ist seit Jahrzehnten eine gesellschaftliche Realität.
Die ideologisch bedingte Verbotspolitik ist seit langem krachend gescheitert. Das Ziel, Menschen durch Verbote von einem Konsum von Cannabis abzubringen, wurde zu keinem Zeitpunkt erreicht. Eine ideologisch motivierte Verbotspolitik hat dies ignoriert und vor allem große gesundheitliche und gesellschaftliche Probleme verursacht.
Unser Ziel: Die kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken sowie die Entkriminalisierung von Konsument:innen. Wir wollen den Verkauf in lizensierten Fachgeschäften anstatt das gestreckte und gefährliche Zeux vom Schwarzmarkt. Aber wir wissen auch: Haschisch ist Haschgift. Deshalb setzen wir auch auf eine wirkungsvolle Suchtprävention und eine wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes. Moderne Politik für eine moderne Großstadt.
FunFact- Diese Informationen gehen an euch liebe GRÜNE:
Cannabispflanzen speichern mehr CO2 als Bäume. Und anders als Stiefmütterchen, Kirschlorbeer & Co, fördern sie die Biodiversität. Es ist an der Zeit, Stadtbegrünung neu zu denken!
Jährlich sterben in Essen viele hunderte Bäume. Weil sie krank sind oder weil sie Zukunftsbauten wie Schulen, Luxusapartments oder Büroflächen weichen müssen. Das ist schlecht für das Stadtklima.
Als Ausgleich für die Abholzung ist eine sogenannte Ausgleichs- bzw. Ersatzpflanzungen vor. Aber wussten sie schon, dass Cannabispflanzen doppelt so viel CO2 speichern können wie normale Bäume? Ein New Yorker Forschungszentrum hat herausgefunden, dass ein Hektar Cannabispflanzen 8 – 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufnehmen und davon bis zu 3 Tonnen dauerhaft in den Pflanzenfasern speichern kann. Selbst die EU-Kommission bestätigt diese Zahlen.
Ein Hektar Deutscher Wald absorbiert pro Jahr zwar auch rund 6 Tonnen CO2, jedoch kann Cannabis selbst in unseren Breiten mindestens 2 x pro Jahr im Freiland angebaut und geerntet werden, was die CO2-Speichermenge insgesamt entsprechend vervielfacht.
Autor:Karl Heinz Stauder aus Essen-Süd |
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