Essen wird Cannabis Modellstadt
Bekifft im Rat
Bekifft im Rat,- in der Juni-Ratssitzung stellt Die PARTEI den Antrag, dass Essen Cannabis-Modellstadt werden soll. Wir drehen uns eine berauschende Tüte und hoffen auf eine „breite“ – Zwinkersmiley- Zustimmung im Rat für unseren Antrag.
Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Essen. Der Konsum von Cannabis ist seit Jahrzehnten eine gesellschaftliche Realität.
Die ideologisch bedingte Verbotspolitik ist seit langem krachend gescheitert. Das Ziel, Menschen durch Verbote von einem Konsum von Cannabis abzubringen, wurde zu keinem Zeitpunkt erreicht. Eine ideologisch motivierte Verbotspolitik hat dies ignoriert und vor allem große gesundheitliche und gesellschaftliche Probleme verursacht.
Unser Ziel: Die kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken sowie die Entkriminalisierung von Konsument:innen. Wir wollen den Verkauf in lizensierten Fachgeschäften anstatt das gestreckte und gefährliche Zeux vom Schwarzmarkt. Aber wir wissen auch: Haschisch ist Haschgift. Deshalb setzen wir auch auf eine wirkungsvolle Suchtprävention und eine wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes. Moderne Politik für eine moderne Großstadt.
FunFact- Die Information geht an euch liebe GRÜNE:
Cannabispflanzen speichern mehr CO2 als Bäume. Und anders als Stiefmütterchen, Kirschlorbeer & Co, fördern sie die Biodiversität. Es ist an der Zeit, Stadtbegrünung neu zu denken!
Jährlich sterben in Essen viele hunderte Bäume. Weil sie krank sind oder weil sie Zukunftsbauten wie Schulen, Luxusapartments oder Büroflächen weichen müssen. Das ist schlecht für das Stadtklima.
Als Ausgleich für die Abholzung ist eine sogenannte Ausgleichs- bzw. Ersatzpflanzungen vor. Was ist das? Kurz gesagt: Für jeden gefällten Baum muss ein neuer Baum gepflanzt werden. Wenn in der Innenstadt nicht genug Platz ist, dann wird eben am Stadtrand nachgeforstet.
SCHNELLER CO2-SPEICHER
Aber wussten sie schon, dass Cannabispflanzen doppelt so viel CO2 speichern können wie normale Bäume? Ein New Yorker Forschungszentrum hat herausgefunden, dass ein Hektar Cannabispflanzen 8 – 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufnehmen und davon bis zu 3 Tonnen dauerhaft in den Pflanzenfasern speichern kann. Selbst die EU-Kommission bestätigt diese Zahlen.
Ein Hektar Deutscher Wald absorbiert pro Jahr zwar auch rund 6 Tonnen CO2, jedoch kann Cannabis selbst in unseren Breiten mindestens 2 x pro Jahr im Freiland angebaut und geerntet werden, was die CO2-Speichermenge insgesamt entsprechend vervielfacht.
GENÜGSAM IM ANBAU, VIELSEITIG IN DER VERWENDUNG
Die Cannabis- bzw. Hanfpflanze ist genügsam und gedeiht praktisch „wie Unkraut“ in nahezu allen Vegetationszonen rund um den Globus. Sie kommt auch mit wenig Wasser zurecht und kann ohne den Einsatz von synthetischen Düngemitteln angebaut werden.
Die tiefen Pfahlwurzeln lockern den Boden und filtern Schadstoffe heraus. Abgeerntete Stängel und Blätter eignen sich prima für Mulch und Kompost. Damit helfen sie, Kohlenstoff zurück in den Boden zu bringen. Die Tatsache, dass Hanf nach der Ernte vielseitig verarbeitet werden kann, erhöht nochmals den klimapositiven Beitrag. Aus Hanffasern werden umweltfreundliche Produkte wie Papier, Textilien, Bau- und Dämmmaterialien sowie Biokraftstoffe hergestellt.
INDOOR VERSUS OUTDOOR
Aber Achtung: Die schöne Klimarechnung geht nur auf, solange Cannabis unter der freiem Himmel angebaut wird, z.B. auf dem Balkon, in Baumkronen, an Flussufern oder auf dem Acker. Der Indoor-Anbau ist aufgrund des Stromverbrauchs für Licht und Lüftung leider immer noch überwiegend klimaschädlich. Ein Grund mehr, den Anbau von Cannabis schleunigst zu legalisieren.
Autor:Karl Heinz Stauder aus Essen-Süd |
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