Baldeneysee: Überschwemmungsgebiete weitgehend zurückgenommen

SPD Ratsfrau Julia Kahle-Hausmann

Vereine und Anlieger können aufatmen – Ruhrverband will bei Einzelfällen helfen
Hohe Wellen hatte das Thema Hochwasserschutz am Baldeneysee im letzten Jahr geschlagen. Zahlreiche See-Anlieger und Wassersportvereine waren durch die Pläne der Bezirksregierung zur Festsetzung von Überschwemmungsgebieten in ihrer Existenz bedroht. Der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Weckmann und die SPD-Ratsfraktion boten damals ihre Hilfe an. Bei einem erneuten Treffen am letzten Montag (20. April) kamen die Betroffenen und die SPD-Politiker erneut zusammen, um Resümee zu ziehen. An diesem Treffen nahmen auch Vertreter des Ruhrverbandes als Eigentümer des Baldeneysees teil.
„Der weit überwiegende Teil der Seegrundstücke ist nach der im letzten Jahr auch durch uns geforderten Überprüfung der Zahlen durch die Bezirksregierung jetzt nicht mehr als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen. Das ist den Vereinen bereits auch schon als Bescheid zugegangen. Nur noch ganz wenige Einzelfälle sind geblieben. Diesen hat der Ruhrverband freundlicherweise seine Hilfe angeboten“, fasst Peter Weckmann das erfreuliche Ergebnis zusammen. Selbstverständlich bleibe er auch weiterhin in Kontakt mit den Betroffenen, falls noch einmal Unterstützung nötig sei. Insgesamt habe man das Thema gemeinsam positiv abgeschlossen.
„Die Sportvereine auf und am Baldeneysee müssen nicht mehr um ihren Fortbestand fürchten. Ich bin beeindruckt von der Eigeninitiative und dem Zusammenhalt der Vereine, die trotz schwieriger Kommunikation mit der Bezirksregierung dieses gute Ergebnis erzielt haben“, stellt SPD-Ratsherr Ingo Vogel, sportpolitischer Sprecher, heraus. Auf eine künftig optimierte Einbeziehung der Betroffenen wird die SPD noch einmal aufmerksam machen.
Das erreichte Ergebnis sei auch für die weitere Entwicklung des Baldeneysees wichtig. Schließlich hätte man sich von vielen Inhalten des Entwicklungskonzeptes verabschieden müssen, hätten die Sportvereine und Anlieger ihre Grundstücke nicht mehr wie bisher nutzen können. „Wir werden den Kontakt zu den Wassersportvereinen aufrecht erhalten, um uns auch in künftigen Fragen rund um den See als wichtiges Naherholungsgebiet für alle Essenerinnen und Essener auszutauschen“, so SPD-Ratsfrau Julia Kahle-Hausmann, umweltpolitische Sprecherin.

Autor:

Heike Brandherm aus Essen-Nord

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