Altenkamp: „Sichere Mehrheit ist kein Freifahrtschein“

Ein positives Fazit zog die Essener SPD-Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp aus der Landtagswahl bei einer Bürgerversammlung der SPD Huttrop/Südostviertel am vergangenen Donnerstag in der Gaststätte „Warsteiner Stuben“. Altenkamp konnte nicht nur ihren Wahlkreis überzeugend erneut gewinnen, auch das gute Abschneiden der SPD in Essen und Nordrhein-Westfalen hob die SPD-Politikerin hervor und betonte, dass endlich auch wieder der Essener Südwahlkreis mit Peter Weckmann durch einen Sozialdemokraten im Landtag vertreten wird. „Somit sind wir Sozialdemokraten nun endlich wieder stadtweit verankert und können vor Ort noch präsenter und ansprechbarer sein“, so Altenkamp.

„Offenheit und Teilhabe“ lauteten auch Altenkamps Schlüsselwörter in ihrem Bericht zur aktuellen Landespolitik. Denn die SPD-Politikerin, die auch als stellvertretende Vorsitzende der NRWSPD an den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit wirkt, betrachtet die sichere rot-grüne Mehrheit im nordrhein-westfälischen Landtag „nicht als Freifahrtschein nun durch zu regieren.“ Stattdessen will Altenkamp den in der Minderheitsregierung begonnenen direkteren Dialog mit Bürgern, Vereinen und Verbänden, aber auch mit den anderen Landtagsfraktionen fortsetzen. Altenkamp will in diesem Dialog ausdrücklich zum Mitgestalten einladen. „Denn diese Offenheit der NRWSPD haben die Wähler am 13. Mai mit ihrem Votum honoriert. Das ist für uns Bestätigung und Verpflichtung zugleich, diesen Kurs konsequent fortzusetzen“, sagte Altenkamp.