25 Millionen Euro für Sanierung Essener Schultoiletten
Der Bauausschuss des Essener Rates befasst sich in seiner Sitzung kurz vor Weihnachten mit einem wenig besinnlichen, aber drängenden Thema: der Sanierung von Schultoiletten.
Die Verwaltung legt am Donnerstag, 14. Dezember, die Bilanz der bisher untersuchten 130 Standorte vor. Viele von ihnen sind problematisch, was die geschätzten Gesamtkosten von über 24 Millionen Euro erklärt. Dafür ist eine Finanzierung noch nicht gesichert.
Dennoch soll die Sanierung in den nächsten Jahren Standort für Standort vorgenommen werden. Eingeteilt wurden die Schulen in die Kategorien A bis C, wobei jene 31, die unter A fallen, nur geringen Sanierungsaufwand erfordern. Deshalb können die jeweiligen Kosten aus dem laufenden Budget der Bauunterhaltung bestritten werden.
Finanzierung noch nicht gesichert
Bei der Kategorie B (ebenfalls 31) ist derzeit noch keine Generalsanierung notwendig. Damit es dazu auch nicht kommt, muss die Stadt 2.000 bis 3.000 Euro pro Quadratmeter aufbringen.
Nochmals wesentlich teurer wird Kategorie C mit Generalsanierung bzw.Neubau, die bis zu 4.000 Euro pro Quadratmeter verschlingen kann. Wesentlich teurer auch deshalb, da die meisten, nämlich 68 Standorte, zu dieser Kategorie gehören.
Unter C fallen im Essener Süden zum Beispiel die Toiletten folgender Schulen:
Erich-Brost-, Robert-Schuman-, Robert-Schmidt- und Hugo-Kükelhaus-Berufskolleg,
Schule Am Steeler Tor, Schule am Wasserturm, Hauptschule an der Wächtlerstraße, Theodor-Heuss-Schule, Frida-Levy-Gesamtschule (Abzweig Frankenstaße, d.i. ehemals Gesamtschule Süd), Ardeyschule, Maria-Wächtler-Gymnasium, Helmholtz-Gymnasium, Käthe-Kollwitz-Schule, Schule am Krausen Bäumchen, Elsa-Brändström-Realschule, Bertha-von-SuttnerRealschule, Albert-Einstein-Realschule, Gesamtschule Holsterhausen, Schule an der Waldlehne, Grashof Gymnasium.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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