Wenn die Gartenpforte sich öffnet
Schöne Gärten gibt es viele im Ruhrgebiet, aber bei den meisten heißt es: Bitte draußen bleiben. Dagegen bieten Mitglieder des Zusammenschlusses "Gärten an der Ruhr" regelmäßige Besichtigungstermine an. So auch in diesem Jahr.
Ende Mai ist es erstmals wieder soweit. Am Wochenende, 28./29. Mai, öffnen diverse Privatgärten, deren Besitzer zu der Gruppe gehören, von 11 bis 17 Uhr.
In Essen wäre dies etwa der Garten Schmitz in Haarzopf, Oberscheidtstraße 6a. Auf 350 Quadratmetern sind dort Rosenbögen, viele Hostas und spezielle Ballerina-Obstbäume - das sind besonders zierlich wachsende Exemplare - zu sehen.
In Kray-Leithe öffnet der Garten Kuhnhaus, Brüninghofer Weg 27. 880 Quadratmeter umfasst er und bietet unter anderem Stauden, Teich samt Bachlauf sowie Hochbeete und Kunstobjekte.
Zweimal sind die Schusters aus Heidhausen Ende Mai vertreten. Am Korstick 1 bzw. 19 gibt es zum Beispiel viele Stauden zu sehen bzw. kommen Rhododendron- und Kalmien-Fans auf ihre Kosten.
A propos Kosten: Die Veranstalter erbitten pro Person und Garten einen Eintritt von 1,50 Euro. Der Erlös wird unter anderem der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung gespendet.
Weitere Termine: 25./26. Juni, 30./31. Juli, 24./25. September. Nicht alle Gärten machen jedes Mal mit, deshalb ist ein Blick auf die Homepage der Gruppe ratsam.
Wer den Weg über die Stadtgrenze nehmen mag, findet übrigens im Garten Steffen in Bochum-Dahlhausen, Willi-Geldmacher-Straße 154, ein Beispiel dafür, wie viel man aus mal gerade 120 Quadratmetern am Reihenhaus machen kann. Eine geschickte Höhenstaffelung ermöglicht alles von Kräutern über Kiesbeet bis zur Kletterrose.
Alle Gärten - auch solche in Hattingen machen mit - finden sich auf www-gaerten.an-der-ruhr.de
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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