Vom Sturm ausgebremst: Entsorgungsbetriebe Essen wollen Vollgas geben
Dass die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) in Sachen Müllentsorgung ab sofort Vollgas geben wollen, ist natürlich nur bildlich gesprochen ...
Schließlich sind die Fahrzeuge lang, breit und groß und damit alles andere als praktisch, um querliegende Bäume zu umfahren oder sonstige Engpässe zu durchqueren.
Das Orkantief „Ela“ hat in Zusammenhang mit dem Pfinstfeiertag den Ablauf bei der EBE gehörig ins Trudeln gebracht. Doch Pressesprecherin Bettina Hellenkamp kann die Bürger beruhigen: Es werde versucht, schnellstmöglich alles nachzuholen.
„Wir konnten durch den Feiertag und den Sturm zwei Tage gar nicht rausfahren. Alle Reviere warten nun darauf, dass der Müll abtransportiert wird. Zudem war unsere Ausfahrt am Betriebshof an der Pferdebahnstraße durch umgestürzte Bäume und einen LKW samt Baum darauf versperrt.“
Doch je besser die Gesamtsituation im Stadtgebiet wird, umso mehr Tonnen können von den EBE-Mitarbeitern erreicht werden.
„Wir versuchen, pro Tag mehr als eine Tagesportion zu schaffen“, erklärt Bettina Hellenkamp, „damit bis Samstag möglichst viel abgefahren werden kann.“
Dass der Essener Süden bei der Leerung der aufgestauten Tonnen bevorzugt wird, wie einige Bewohner des Nordens vermuteten, weißt Bettina Hellenkamp allerdings entschieden zurück.
„Wir behandeln den Norden nicht anders als den Süden oder den Osten der Stadt, das hängt von der jeweiligen Straße ab, wie wir durchkommen. Aktuell fahren wir morgens eine Stunde früher los, also bereits um 6 Uhr, und arbeiten abends länger.“
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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