Stadt Essen versieht jetzt manche Straßenbäume mit einem Wassersack

Nach und nach soll das Wasser in den Wurzelbereich eindringen. | Foto: Julian Bayer
  • Nach und nach soll das Wasser in den Wurzelbereich eindringen.
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"Echt jetzt?", fragt die Kollegin, die den Bericht in unserer Printausgabe redigiert. "Ja", sage ich, "wenn wir den 1. April hätten, würde ich es auch für einen Scherz halten." Aber die Sache mit den Wassersäcken ist ganz offenbar kein Fake.

Grün und Gruga setzt zur Bewässerung junger Straßenbäume in Essen an besonders hitzebelasteten Standorten ein neues Bewässerungssystem ein. Beim Treegator-System wird ein Bewässerungssack mit 75 Litern am Baum platziert. Das Wasser wird über mehrere Stunden in den Wurzelbereich abgegeben. Die Wassersäcke werden von zwei Grün und Gruga-Teams angebracht, nachgefüllt und umgesetzt.

75 Liter werden nach und nach abgegeben

Aktiv sind auch zahlreiche Bürger, die Bäume vor ihrer Haustür mit Wasser versorgen: 2.300 Jungbäume, die zusätzliches Wasser benötigen, sind auf https://geo.essen.de/Buergerbewaesserung zu finden. Grün und Gruga bittet weiterhin um Mithilfe, um das Anwachsen der Jungbäume über die Sommertage hinweg zu sichern.Foto: Julian Bayer

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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