Raskobs Gespür für Schnee - Stadt stellt Grüne-Hauptstadt-Programm vor

OB Thomas Kufen und Dezernentin Simone Raskob präsentierten mit den Hauptsponsoren das Programm. Foto: P. de Lanck
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Veranstaltungen, Events, Kongresse, Bürgerprojekte und eine Riesenfeier im Park. Die Stadt hat ihr Grüne-Hauptstadt-Aktionsbündel geschnürt und es nun der Öffentlichkeit präsentiert. Los geht es mit einem offiziellen Festakt im Musikpavillon der Gruga am 21. Januar. Am 22. soll dann ein großes Bürgerfest starten.

"Wir hoffen auf Schnee", so Dezernentin Simone Raskob, die sich einen fulminanten Auftakt für "ihr" Kulturhauptstadtjahr wünscht. Zum Einstieg ist für alle Bürger eine "Nachtinszenierung mit Gänsehautfeeling" geplant.
OB Thomas Kufen sieht Essen im Grüne-Hauptstadt-Jahr als Vorreiter für die ganze Region. Er betont den Wandel, den Essen vollzogen hat: von der "einstigen Montanstadt" zur "Grünen Hauptstadt Europas". Ein eigens produzierter Imagefilm, der ab Februar zu sehen ist, zeigt die Orte in Essen, an denen man "sein grünes Wunder" erleben kann. Ob Katernberg oder Baldeneysee - hier ist alles dabei.
Neben der Eröffnungsfeier im Grugapark erwarten die Besucher im Grüne Hauptstadtjahr diverse weitere Highlights. Das Ruhr Museum zeigt von Mai bis August die Ausstellung "Grün in der Stadt. Parks und Gärten in Essen".
Im Sommer soll man dann endlich in der Ruhr am Seaside Beach Baldeney schwimmen können. Ein spezielles Frühwarnsystem, das Schwankungen in der Wasserqualität vorhersagt, wird tagesaktuelle Aussagen zur Badewasserqualität geben. Weitere Badestellen sind in Steele und Werden geplant.
Der Tag der Bewegung am 2. Juli wird einen Teil des Rings um die Essener Innenstadt zum grünen Erlebnisfeld machen. Vom 7. bis 9. Juli lockt das Fest "Paradiese und Utopien" in den Essener Stadtgarten.

Naturlinie 105

Bei der Aktion "Essener Aussichten" werden 29 Aussichtspunkte aufgeführt, von denen man sich einen Überblick über die Stadt verschaffen kann. Und neben der Kulturlinie 107 schickt die EVAG dann auch die Naturlinie 105 auf die Schiene.
Auch in Altendorf ist etwas los: Am 24. September wird ein Teil der Altendorfer Straße beim "Familienfest Altendorf" nicht nur zur Festmeile, sondern mit vielen Pflanzkisten auch zum längsten Garten des Reviers.
Die zahlreichen Bürgerprojekte der Grünen Haupstadt stellt der STADTSPIEGEL bereits in loser Reihenfolge vor: Ein regelmäßiges Tausch-Café am Beginenhof, geführte Green Fashion Touren durch Essens grüne Modeszene, Fledermausprojekte oder
Insektenwiesen ... Eine zweite Ideenbörse findet jetzt im Dezember statt.
Und natürlich wird es zahlreiche Fachtagungen und Kongresse mit grünen Themen geben. Bisher sind über 30 bereits terminiert.
"Mit unserem Programm wollen wir dauerhafte Entwicklungen anstoßen, die die Lebensqualität der Stadt Essen verbessern", betont Dezernentin Raskob. Und - mal ganz neu für Essen als schuldengebeutelte Stadt - der Etat ist da: 16 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Und auch Sponsoren gibt es. An vorderster Front: Innogy und Ista.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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