Pünktlich zu Pfingsten blüht meine Pfingstrosen-Vielfalt im Garten

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Die Edelpfingstrosen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen und langlebigsten Stauden. Vielleicht gelten sie deshalb in China als Symbol für Reichtum und Glück. Oft findet man sie gemeinsam mit dem Schicksalsknoten auf Webstücken, Vasen und Malereien abgebildet.

Viele Pfingstrosen-Sorten sind schon seit über 100 Jahren in der Kultur. Mit ihrer üppigen Blüte im Frühling und der schönen rötlichen Herbstfärbung machen sie zweimal im Jahr auf sich aufmerksam.

Den Namen haben diese Pflanzen schließlich von Paeon, einem mythischen Arzt. Er war ein Sohn des Asklepios (besser bekannt unter dem römischen Namen Aesculap), und machte sich bei mancherlei Scharmützeln als Wundheiler nützlich, indem er Ares oder Hades wieder zusammenflickte. Den Helden Herakles heilte Paeon sogar vom Wahnsinn – mit einer Paeonie, versteht sich.

Auch im alten Rom verehrte man die Paeonie. Es hieß, sie war dem Mars heilig und jeder der es wagte, eine Pflanze auszugraben habe sich in Acht zu nehmen, dass nicht ein Rabe in der Nähe ist. Dieser würde als Verteidiger der Blume jedem Frevelnden sofort die Augen aushacken.

Autor:

Anja Schmitz aus Essen-Süd

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