Forscherin diskutiert mit Gästen
Nutzt die blühende Mittelinsel den Insekten?
Forscherin fragt nach "Fluch oder Segen" Für viele waren sie ein Hingucker und noch dazu ein weithin sichtbares Merkmal der Grünen Hauptstadt: die Blühstreifen mitten im Straßenverkehr. Auf Mittelinseln wurden sie 2017 angelegt.
Sie sahen nicht nur schön aus, die gar nicht so wilden, aber eben ungemähten Wiesen. Sie sollten zusätzlich eine Maßnahme gegen das Insektensterben bilden. Ihre zahlreichen, vielfach heimischen Pflanzen boten das Sommerhalbjahr über Pollen und Nektar.
Aber haben sie tatsächlich nennenswert viele Insekten angelockt, so mittig auf der Wittenbergstraße und anderen vierspurigen Verkehrswegen? Welchen ökologischen Wert haben die fürs menschliche Auge geradezu romantisch anmutenden Flächen?
Dieser Frage ist Rosa Kuhlow nachgegangen. Bis dato Bachelor of Science hat sie im vergangenen Jahr ihre Masterarbeit in Essen erstellt und sich dabei den Blühstreifen in der Innenstadt gewidmet.
Darüber referiert sie am kommenden Dienstag, 12. Februar, um 18 Uhr bei der Biologischen Gesellschaft Essen im Haus der Technik. Unter dem Titel "Blühstreifen auf Verkehrsbegleitflächen - Fluch oder Segen" geht es auch um die Frage, wie derartige Untersuchungen angestellt werden, um gesicherte Aussagen treffen zu können.
Interessierte sind willkommen, der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.