Mit Scharfsinn erfolgreich gegen Wildkaninchen im Garten
- Nein, dieser Mümmler ist keiner von den 'Schuldigen', er dient nur als Beispiel.
- Foto: Dieter Schumann/lokalkompass.de/dortmund-sued
- hochgeladen von Sabine Pfeffer
Wer als Gartenbesitzer zufrieden sein will, muss nur an die Plagen denken, die andere haben und ihm selbst erspart bleiben.
Ich denke da an Wildkaninchen, die sich in meinem Garten nicht blicken lassen, obwohl (oder weil?) der Wald ganz nahe ist.
Ganz anders geht es Freunden. Deren im letzten Jahr neu angelegter Stauden-, Kräuter- und Obstgarten wurde vom Startschuss an gerne von den Grauen aufgesucht.
Okay, man hat mit der neuen Wohnsiedlung ihre bisherigen Futterflächen zugebaut, nun nehmen sie sich die Alternativen, und da rechts und links weithin außer Rollrasen und Kirschlorbeer nichts zu holen ist, muss der Garten meiner Freunde für Wildkaninchen wie ein Feinkostladen sein.
Bis seine Besitzerin las, dass die Hoppler Scharfes nicht mögen. Sofort griff die passionierte Hobbyköchin ins Küchenregal, mischte Chili - die Sorte mit besonders viel Capsaicin - mit Öl (zum besseren Kleben) und bestrich die Lieblingspflanzen der Kaninchen. Ergebnis? Wirkt!
Wirkt so nachhaltig, dass sie kürzlich mit einem versonnenen Blick über die ausufernde sommerliche Pflanzenpracht meinte: "Eigentlich dürften sie ruhig mal wieder zum Fressen kommen."
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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