Lupinen - 10 wissenswerte Fakten
Wissenswertes in 10 Punkten
- Lupinen sind überwiegend im Mittelmeerraum heimisch.
Rund 200 Arten umfasst die Gattung der Lupinen, die zur Familie der Schmetterlingsblütler zählt.
- Die herrlichen Blütentrauben bereichern den Garten.
Die wickenartigen Blüten erscheinen von Ende Mai bis in den August hinein an 20 bis 60 Zentimeter langen Blütenständen.
- Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr.
Die Samen im März für 24 Stunden in Wasser vorquellen lassen und dann direkt im Freien aussäen.
- Lupinen sind recht anspruchslose Gewächse.
Sie mögen eine lockere, wasserdurchlässige, sandige und nur leicht feuchte Erde mit mäßig vielen Nährstoffen am liebsten.
- Manchmal werden sie auch als Wolfsbohnen bezeichnet.
Aufgrund ihres botanischen Namens Lupinus (lat. Lupus für Wolf) und der Ähnlichkeit der Samen mit Bohnen wird sie im Volksmund auch Wolfsbohne genannt.
- Sie sind eine Wellness-Kur für jeden Boden.
Sie sind ideal als Gründung für sandige, nährstoffarme Böden.
- Im Spätsommer können Lupinen erneut blühen.
Die Pflanzen sollten nach der ersten Blütezeit bis ca. 10 cm über den Boden zurückgeschnitten werden. Danach gut wässern und auch etwas düngen.
- Ihre Samen enthalten hochwertiges Eiweiß.
Sie sind sehr eiweißreich, kalorienarm, laktose- und cholesterinfrei. Gehören jedoch zu den 14 häufigsten Auslösern von Lebensmittelallergien.
- Ein kalorienarmer Snack für Zwischendurch.
In Mittelmeerländern sind in Salzlake eingelegten Samen der gezüchteten Süßlupinen (1920) ein gern genossener Snack. Die Samen der "normalen" Zierpflanzen enthalten viele Giftstoffe.
- Auch für Kaffee finden die Samen Verwendung.
Aus den gerösteten Samen wurde zu Kriegszeiten ein Kaffee-Ersatz gewonnen, der noch heute u.a. von Biohöfen angeboten wird.
Autor:Anja Schmitz aus Essen-Süd |
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