Lärmschutz
Erfreut laß ich heute Morgen, dass die Stadt Essen auch weiterhin in Sachen Lärmschutz aktiv bleiben möchte, sprich, dass Lärmschutz ein Thema bleibt.
Ich frage mich jedoch, was darunter verstanden wird, natürlich gibt es verschiedenste Arten von Lärm und -belästigung, die es allesamt zu vermeiden, bzw zu vermindern gilt.
Ich bin auch nicht der Mensch, der in den schönen Essener Süden zieht, um sich dann über den Fluglärm des Düsseldorfer Flugbetriebes zu beschweren.
Ich selbst fliege auch in den Urlaub, muss ich, weil ich bereits nach 100 km zu einem quengelnden Kleinkind mutiere.
Straßenverkehr, Baustellen, Gartenmaschinen, Kindergeräusche, alles völlig normal und hinzunehmen.
Was ich nicht hinnehmen kann, was ich als eine unzumutbare Belästigung empfinde, sind die Rundflüge des Blimps, im Volksmund Zeppelin genannt.
Wenn Sonntags alle elektronischen und mechanischen Lärmquellen schweigen, kommt der Blimp und überkreist den ganzen Tag mein Wohngebiet (Margarethenhöhe). Die dort startenden und über uns hinwegfliegenden Kleinflugzeuge, der rote Baron und was sonst noch so in die Luft von da aus geht, sind schon schlimm genug, aber kurzfristig und damit vorüber gehend.
Das Luftschiff kreist und kreist und zieht mit einem unaufhörlichen lauten Antriebsgeräusch zum wahnsinnig werden langsam am Himmel umher. Was bitte soll das, wo ist da der Sinn, kaum eine Handvoll Menschen passen da rein, aber hunderte fühlen sich belästigt.
Wir wissen alle, dass Lärm krank macht und auch dass freie Tage und Erholung, sowie ausreichend Schlaf lebensnotwendig sind.
Der Blimp ist nur eines, nämlich überflüssig.
mit besten Grüßen, Andrea Ritter
Autor:andrea ritter aus Essen-Süd |
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