Earth Hour: Am Wochenende bleibt das Emscherhaus dunkel
Die Emschergenossenschaft setzt im Rahmen der diesjährigen „Earth Hour“ am Samstag, 25. März, ein Zeichen für den Umweltschutz. Am Emscherhaus, der Zentrale des Wasserwirtschaftsverbandes an der Kronprinzenstraße, bleibt die markante Beleuchtung des Turms nicht nur für eine Stunde, sondern sogar das ganze Wochenende über ausgeschaltet. Aus der Earth Hour wird also gleich ein „Earth Weekend“.
Weltweit schalten am Samstag, 25. März, von 20.30 bis 21.30 Uhr zahlreiche Städte und Einrichtungen für eine Stunde ihre Gebäudebeleuchtungen aus, um sich für ein besseres Umweltbewusstsein und Energiesparen einzusetzen.
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband und wurde 1899 gegründet. Ihre Aufgaben sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,266 Milliarden Euro investiert werden.
Diese Kosten werden zu rund 80 Prozent von den Mitgliedern der Emschergenossenschaft getragen, das heißt von Bergbau, Industrie und Kommunen. Knapp 20 Prozent steuern das Land NRW und die EU über Fördermittel bei. Voraussichtlich Ende 2020 soll die Emscher, einst der „dreckigste Fluss Europas“, weitestgehend wieder vom Abwasser befreit sein und – wo der Platz es zulässt – naturnah umgestaltet werden.
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