Der Neue ist ein Spießer - weißer Damhirsch im Gruga-Wildgehege

Schnuffi ist zu Anfang noch recht scheu im neuen Gehege. | Foto: dib
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  • Schnuffi ist zu Anfang noch recht scheu im neuen Gehege.
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Er ist neu, er ist weiß, und er ist ein Spießer! Was allerdings nichts über seinen Charakter aussagt, der ist tadellos. Aus Castrop kommt er und soll frisches Blut ins Wildgehege im Grugapark bringen. Und vielleicht auch frischen Wind, denn der Neue ist nicht nur Spießer, sondern auch Schnüffler.

„Schnuffi“ heißt er denn auch und macht in der Gruga seinem Namen alle Ehre. Als weißer Damhirsch komplettiert er den Bestand nun auch farblich, denn mit Hellbraun, Dunkelbraun, Schwarz und jetzt auch Weiß sind alle Damwildfarben komplett. Schnuffi ist also keinesfalls ein Albino.
„Jedes Jahr verliert ein junger Hirsch komplett sein Geweih und ein größeres wächst nach“, erklärt Olav Möllemann, der zusammen mit Willi Herborn seit drei Jahren ehrenamtlich das Hirschgehege betreut. Für die Schule Natur führen beide auch Führungen für Kinder durch.
So freut sich nicht nur die Gruga, dass das Gehege auch weiterhin Bestand hat, obwohl die Stadt eigentlich kein eld für Personal ausgeben darf. Ehrenamtliche fangen auch hier eine Menge auf.
So freut sich Schnuffi über sein neues Zuhause und frisst mit seinen Artgenossen begeistert alles, was der Fütterungsservice ihnen bietet: Weizen, Mais, Hafer, Roggen, aber auch Möhren, Broccoli und Salat. Damit ernährt sich der junge Spießer, der mit dem nächsten Geweih dann zum Knieper und schließlich zum Schaufler wird, sicher gesünder als so mancher Mensch.
Mit seinen zwei Jahren ist Schnuffi noch deutlich kleiner als der Rest der Gruppe und durch seine weiße Fellfärbung auch schon von Weitem gut im Gehege auszumachen.

Schnuffi ist
kein Albino

Vorsichtig und lieb wie er ist, wird er sicher schnell zum Publikumsliebling werden - und das nicht nur bei den kleinen Besuchern.
Doch zunächst einmal sind Olav Möllemann und Willi Herborn damit beschäftigt, den weißen Damhirsch einzugewöhnen. „Wir können übrigens ehrenamtliche Mitarbeiter zum Erhalt des Geheges gut gebrauchen“, fügt Olav Möllemann abschließend hinzu.
Wer Lust hat, Schnuffi und die wilden Tiere im Wildgehege näher kennenzulernen, der kann sich bei Olav Möllemann unter der Rufnummer: 0177 - 2155722 melden.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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