Ein Geheimnis wird gelüftet
Das Geheimnis der Vanille

Der Pollen, der Vanille ist freigelegt | Foto: umbehaue
10Bilder
  • Der Pollen, der Vanille ist freigelegt
  • Foto: umbehaue
  • hochgeladen von Thomas Umbehaue

Das Weiß sicher nicht jeder!
Ursprünglich kommt die Vanille aus Mexico und wurde in alle Welt exportiert.
Im 19. Jahrhundert verbrachten die Franzosen die Vanille auf verschiedene Inseln im Indischen Ozean. Wie Madagaskar und die nicht weit entfernte Insel La Réunion, die zur EU gehört.

Auch der Rest der Welt, wollte schon früh, auch Vanille anbauen und an dem Verdienst teilhaben. Leider klappte das zunächst nicht. Die Pflanzen, wuchsen und blühten, in der richtigen Umgebung. Aber es bildeten sich nicht die gewünschten Vanilleschoten.

Vanille Orchidee Blüte | Foto: umbehaue

Bestäuber fehlten

Es fehlten die Insekten, für eine Bestäubung, die nur in Mexico vorkommen.
So mussten alle Blüten per Hand bestäubt werden.

Der Pollen, der Vanille ist freigelegt | Foto: umbehaue
  • Der Pollen, der Vanille ist freigelegt
  • Foto: umbehaue
  • hochgeladen von Thomas Umbehaue

Angeblich entdeckte ein Plantagensklave, Namens Bourbon eine Möglichkeit der Bestäubung.

Der Pollen der Blüte wurde freigelegt und dann per Hand, in eine kleine Öffnung der Blüte gedrückt.
Trotzdem gab es nicht immer, den gewünschten Erfolg. Man fand heraus, dass von dem Zeitpunkt an dem sich die Blüte öffnet, man maximal 2 Stunden Zeit hat.
Danach ich keine Bestäubung mehr möglich.


Nur ein halber Erfolg

Der Erfolg war da, aber man konnte doch nicht sagen, dass ein Sklave, dieses Entdeckt hatte.
Also blieb es lange geheim.
Nach 7 Monaten, bildeten sich die begehrten Schoten. Doch diese hatten nicht den gewünschten Geschmack, sie schmeckten nach gar nichts.

Schoten schon an der Pflanze fixiert  | Foto: umbehaue
  • Schoten schon an der Pflanze fixiert
  • Foto: umbehaue
  • hochgeladen von Thomas Umbehaue

Es wurde weiter experimentiert.

So kam man auf das bis heute noch angewandte Verfahren.

Das Geheimnis

Die Schoten werden bei 60 Grad, für 3 Minuten gebrüht, dann fermentiert und dann später getrocknet. Danach werden sie noch mal für 12 Monate in einer dunklen Kiste gelagert.
Erst jetzt entwickelt sich der gewünschte Geschmack.

Trocknungskiste | Foto: umbehaue

Natürlich werden die Schoten in den 12 Monaten, immer wieder kontrolliert und gewendet.
So erklärt sich der doch stolze Preis einer Vanilleschote.

Nach dem Tod des Sklaven Bourbon, wurde auch das Geheimnis gelüftet und die besonders gute Vanille, wird unter dem Namen Bourbon Vanille vermarktet.

Versandbereit | Foto: umbehaue
Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

Thomas Umbehaue auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

3 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.