Hunde oder Pferdekot

Was für ein Scheiß

In den 70er und 80er war es an der Tagesordnung.
Die Tretminen auf den Gehwegen, durch Hundekot.

Wie oft bin ich in die Scheiße getreten, nicht nur einmal!

Dann wurde von den Hundebesitzern verlangt den Kot ihrer Tiere zu entfernen.
Der Markt, stellte auf einmal viele Hilfsmittel zur Verfügung.

Die Haufen verschwanden.

Jeder Hundebesitzer, hat praktisch in jeder Jacke oder Tasche, mindestens einen Kotbeutel dabei. Der Kot wird aufgenommen und entsorgt.

Leider musste ich feststellen, dass in den letzten Wochen immer mehr Kothaufenliegen bleiben.
Die Menschen werden immer gleichgültiger.

Ich selbst als Hundehalter, sorge dafür, dass ich die Hinterlassenschaften meines Tieres entsorge. Sehe ich dann dort noch einen anderen Haufen, nehme ich auch diesen noch auf.
In der Tüte ist ja noch Platz!
Man will den anderen Mitmenschen, schließlich keinen Grund geben, zu einem Hundehasser zu werden. Jeder fühlt sich doch in einer sauberen Stadt wohler.

Bußgelder sind möglich!

Hundehaufen gelten als Abfall oder Müll, deshalb werden auch Bußgelder verhängt. Ein Haufen kann (je nach Bundesland) zwischen 10 und 150 Euro kosten.
Dabei ist aber auch zu beachten, dass eine Häufung der Fälle auch zu höheren Bußgeldern führen kann.

Pferde machen große Haufen und bleiben auch liegen.

Aber auch Pferdehaltern drohen Bußgelder bis zu 60 Euro.

Lässt ein Pferdehalter den Kot seines Tieres auf Verkehrswegen liegen, droht ihm eine Ordnungsstrafe. Laut Bußgeldkatalog ist bei Nichtbefolgung immerhin eine Strafe von bis zu 60 Euro möglich.
Ob man allerdings Pferdemist von der Straße entfernen muss, ist in der Straßenverkehrsordnung nicht eindeutig geregelt.

Da heißt es in §32 StvO:
„Es ist verboten, die Straße zu beschmutzen oder zu benetzen oder Gegenstände auf Straßen zu bringen oder dort liegen zu lassen, wenn dadurch der Verkehr gefährdet oder erschwert werden kann. Wer für solche verkehrswidrigen Zustände verantwortlich ist, hat diese unverzüglich zu beseitigen oder diese bis dahin ausreichend kenntlich zu machen.“

Die Frage ist, ob Pferdemist den Straßenverkehr gefährdet oder erschwert.

Auch viele Hundebesitzerinnen beschweren sich über die Pferdeäpfel auf der Straße und Spazierwegen. So mancher Hund wälzt sich in den Haufen. Zu Recht fragen diese sich, wo der Unterschied, zwischen Hunde- und Pferdekot liegt.

Die Pferdehalter, argumentieren damit, ihr Kot ist ja Dünger.

Aber aus Spazierwegen, wie im Schellenberger Wald, wohl genau so wenig wie der Hundekot.
Also die Aufforderung an alle Tierhalter, räumt euren Scheiß von den Wegen und noch etwas, volle Kotbeutel haben am Wegesrand auch nichts zu suchen.