Leben auf der Straße
Obdachlose bestohlen
Das können sich die meisten, wohl gar nicht vorstellen.
Auf einmal lebt man auf der Straße und von der Hand in den Mund.
Wie läuft das mit WC und Hygiene?
Wir stellen den sozialen Staat immer ins Schaufenster, ja es wird was getan, aber ist es genug?
Eine Begegnung mit einer Obdachlosen, bringt mich zum Nachdenken.
Sie bewegt sich im Essener Süden, morgens immer vor einer Bäckerei.
Dort versucht sie kein Geld von Passanten zu bekommen,
sondern Reste von den Tellern der Besucher.
Der eine oder andere spendiert ihr dann auch schon mal ein belegtes Brötchen und einen Kaffee.
Mir erzählte die Dame, dass sie in Essen Süd und Rüttenscheid ein Geschäft hatte, aber betrogen wurde und nun auf der Straße lebt. In der letzten Nacht, hätten jugendliche ihr ihr Zelt gestohlen.
Auch werde sie genötigt, ihr Geld (was sie nicht hat), rauszugeben.
Bei einem Besuch im Krankenhaus, wurde sie vom Sicherheitspersonal, der Klinik verwiesen, mit der Begründung, wir behandeln sie hier nicht.
Ob das so alles Stimmt?
Aber es stellt sich für mich die Frage, wie kann man auf der Straße Leben und überleben?
Wie soll man sich gegenüber Obdachlosen verhalten?
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
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