Familie geht aus Essen zurück nach Kiew
Mit Kind zurück in den Krieg, unverantwortlich?
Vor gut einem Monat, ist eine Frau aus Kiew geflohen und mit ihrem kleinen Sohn, in Essen angekommen. Die Unterstützung in der Nachbarschaft war groß. Jeder half den beiden und unterstützte sie so gut man nur konnte.
Der Junge wurde in einer Grundschule in Essen Süd aufgenommen.
Die Kinder in der Klasse freuten sich über den neuen Mitschüler, obwohl er kein Wort Deutsch konnte, aber komischer Weise konnten die Kinder sich untereinander sofort verständigen.
Die Kinder freuten sich sogar selber einige Worte in Ukrainisch zu lernen.
Am Freitag hatte der Junge dann seinen letzten Schultag bei uns in Essen.
Am Wochenende sollte es zurück nach Kiew gehen.
Das Heimweh war wohl zu groß und man meinte sich in Kiew sicher zu fühlen.
Am Samstag schlugen dann wieder Raketen in Kiew ein.
War das wirklich eine gute Entscheidung?
Die Familie hätte besser noch bei uns in Essen bleiben sollen, auch wenn das Heimweh noch so groß ist. Es wäre auf jeden Fall hier sicherer für beide.
Nach der gefährlichen und geglückten Flucht, jetzt die unnötige frühe Rückkehr?
Es bleibt diesen Personen und auch allen anderen zu wünschen, dass sie unverletzt und gesund bleiben.
Alles Gute für die Zukunft.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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