Virusausbruch bei Kindern und kaum Medizin
Kinder-Notfallmediziner schlagen Alarm
Grippewelle, Erkältung? Nein das RS-Virus breitet sich bei Kindern, auch in unserer Stadt aus.
In Schulklassen sind zurzeit 40% der Kinder krank und fehlen.
Ein Grund soll die Corona Zeit sein.
Kinder hielten Abstand, waren zu Hause, reduzierten Kontakte und trugen Masken.
Alles das, soll dazu beigetragen haben das unser Immunsystem nicht mehr trainiert wurde.
Dann vielen die Schutzmaßnahmen und das RS-Virus konnte sich ausbreiten.
Die Anzeichen für die Krankheit sind ähnlich einer Grippe, schnell hohes Fieber, Hustenanfälle, Appetitlosigkeit und manchmal auch Erbrechen und Durchfall.
Eltern haben erhebliche Probleme einen Kinderarzt aufzusuchen. Eine Mutter berichtete, dass sie 130-mal versucht hatte bei einem Kinderarzt anzurufen, bevor sie durch kam. Es wird von einem Besuch abgeraten.
Man hätte zurzeit täglich160 Patienten mit diesen Symptomen.
Rezepte werden ausgestellt, allerdings sind Medikamente kaum noch verfügbar.
Meist gibt es Privatrezepte, mit denen manche Apotheken noch etwas an mischen können.
Eltern deren Kinder vermeintlich schwere Symptome haben begeben sich direkt ins Krankenhaus.
Dort sind die Kinderstationen aber auch schon voll. Kinder müssen abgewiesen werden, weil keine Betten oder Personal vorhanden sind.
Man könnte von einer „Triage light“ sprechen.
Nur noch extrem schwere Fälle können aufgenommen werden.
Manche Schulen verlangen von den Eltern Atteste für das Fernbleiben ihrer Kinder.
Aber laut §43, Absatz 2 des Schulgesetzes, reicht eine Entschuldigung der Eltern völlig aus.
Dieses gilt auch bei Fehlzeiten von mehr als drei Tagen.
Gute Besserung und schnelle Genesung für an alle!
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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