Tönnies Blockiert die Zusammenarbeit
jetzt schon 1090 Infizierte Corona Mitarbeiter
Tönnies Blockiert
die Zusammenarbeit
1090 Infizierte Mitarbeiter
In der Fleischfabrik von Tönnies haben sich bis heute 16 :00 Uhr 1090 Mitarbeiter angesteckt. Die Behörden sind höchst verärgert über das Verhalten des Konzerns. Da die Herausgabe von Mitarbeiteradressen blockiert und erst nach einem Beschluss herausgegeben worden sind. Auch das hatte dann noch einmal 5 Stunden gedauert. Zudem sind bis dato 30 Adressen falsch. An den Adressen gibt es keine Mitarbeiter von Tönnies. Daher drängt sich der Verdacht auf eine Illegale Beschäftigung auf.
Interview des Landrates, Sven-Georg Adenauer (CDU) bei einer PK Insgesamt 3127 Befunde lägen vor, 1090 Personen sind infiziert. Testungen gehen bis Dienstag noch weiter.
Adenauer betonte: "Wir haben keinen signifikanten Eintrag von Corona-Fällen in die allgemeine Bevölkerung."
In der Nacht zum Samstag hatten sich der Kreis Gütersloh und der Arbeitsschutz Zugriff auf die Personalakten der Firma Tönnies verschafft. "Das Unternehmen hatte es nicht geschafft, uns alle Adressen zu liefern", sagte Adenauer. Daraufhin seien die Behörden gemeinsam am Freitagabend in die Konzern-Zentrale gegangen. Jetzt liegen 1300 Adressen von Wohnungen allein für den Kreis Gütersloh vor.
Der Krisenstab, unter Thomas Kuhlbusch, zeigte sich außerordentlich verärgert über das Verhalten der Firma Tönnies: "Das Vertrauen, das wir in die Firma Tönnies setzen, ist gleich Null. Das muss ich so deutlich sagen." Auf einer Liste der Firma
hätten 30 Prozent der
Adressen gefehlt.
Etwa 20 "mobile Teams" sind laut Adenauer derzeit unterwegs im Kreis, um die Adressen der Betroffenen abzufahren. Man schaue sich die Wohnverhältnisse an, mache weitere Abstriche.
Bei einem Besuch von Fernsehteams wurden Osteuropäische Arbeitskräfte angetroffen, die ihre Wohnung verließen. Darauf angesprochen sagten sie nur, wir sind nicht krank.
Somit könnte sich der Kreis Gütersloh zu einem neuen Hotspot in NRW entwickeln.
Auch Armin Laschet schließt einen flächendeckenden Lockdown nicht mehr aus.
Zunächst hatte Armin Laschet (CDU) angedeutet, dass wohl Heimaturlaube von rumänischen oder bulgarischen Tönnies-Arbeitern ausschlaggebend für den großen Corona-Ausbruch im Schlachthof war. Jetzt soll es vermutlich ein Gottesdienst gewesen sein. Laschet persönlich hatte lange auf diese entsprechende Lockerung der Corona-Maßnahmen gedrängt.
Wir sind noch lange nicht über dem Berg.
Das alles hilft aber der Corona Warn App, sie wurde jetzt schon 10 Millionen mal geladen.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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