Knast Altenheim
Isolierung für die Bewohner
Knast Altenheim
Isolierung für die Bewohner
Seit Corona wurden die Kontaktmöglichkeiten
und Besuche stark eingeschränkt bzw. ganz untersagt.
Das kennt so auch die Öffentlichkeit.
Intern gibt es aber zum
Teil noch mehr
Beschränkungen.
Ja, jetzt mit Corona sind Alten und Pflegeheime ein besonderer Kosmos.
Die Angst vor Ansteckung ist groß, freie Betten dürfen
bis auf weiteres auch nicht mehr neu belegt werden.
Daher gibt es im Altenheim eigene zusätzliche Einschränkungen
für die Bewohner.
Sie dürfen sich nur in ihrer Station frei bewegen.
So könnte bei einem Corona Ausbruch auch nur diese
eine Station abgeriegelt werden. Aber Besuche bei neuen
Freunden auf der anderen Station ist nicht möglich.
Um an die Luft zu kommen gibt es nur die
Möglichkeit des Hofgangs, maximal 10 – 15 Minuten
Auch nur in Begleitung eines Pflegers wenn möglich.
Das fühlt sich für mich
wie Knast an.
Gerade noch aktive Bewohner fühlen sich sichtlich sehr eingeschränkt.
Dafür zahlen Sie auch noch 3000 Euro im Monat aus eigener Tasche!
Highlight in der Woche ist dann ab und zu ein Hofkonzert eines Cohrs.
Jetzt gibt es zum Glück einige, aber bei weitem nicht ausreichende Lockerungen.
In einem Gebäudekomplex dürfen sich die Heimbewohner
jetzt wieder intern besuchen, aber noch nicht Gebäudeübergreifend.
Auch Angehörige können ihre Lieben nach Terminvergabe wieder
in einer Schleuse besuchen. In den jetzt warmen Tagen gibt
es auch die Möglichkeit eines Treffen im Hof,
mit abgetrennten Bereichen. Das ist schon mal ein Fortschritt.
Leider sind die Termine begrenzt und meist nur
mit Vorlauf zu bekommen und dauern auch nur 30 Minuten.
H. Laumann hier müssten sie auch noch etwas tun.
Auch die WAZ berichtete in der Ausgabe vom 20.6 über diese Problem.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
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