Blaues Auge für die Stadt Essen
Hochwasserkatastrophe das Aufräumen beginnt

Gemeinsames Putzen | Foto: Müller
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Man kann wohl sagen, die Stadt Essen ist mit einem blauen Auge vorläufig dem Hochwasser entkommen.

Allerdings sind die Anwohner wieder einmal angeschlagen.

Auch wenn das Hochwasser in der jetzigen Form bei uns seltener vorkommt, bringt es für die Anwohner in Fussnähe Probleme, so schön das Wohnen dort normalerweise sein kann.
Jetzt kam mal wieder die Schattenseite auf die Anwohner zu.

Der Schlamm den die Ruhr hinterlassen hat, ist wohl noch das kleinere Problem.

Grund und Abwasser, dass durch die Toiletten in die Wohnungen gedrückt wurde schon eher, zudem der Schaden an Inventar, elektrischen Geräten und Fahrzeugen.

Aber zu mindestens haben sie nicht wie an der Aar nicht auch noch ihr komplettes Haus oder das Leben verloren.
Somit kann man wohl doch sagen, "mit einem blauen Auge davon gekommen",
auch wenn das schon schmerzlich ist.

Das große Aufräumen hat begonnen.
Man sieht auf den Straßen immer mehr Personen mit Straßenbesen und Wasserschiebern.
Küchen Studios räumen die Ladenlokale und stelle die „Weißware“ auf die Straße.
Autos werden soweit es noch möglich ist, in die Werkstädten geschleppt.
An den Scheiben im Innenraum steht noch das Wasser.

Es bleibt die Hoffnung, dass alle betroffenen die Hilfe bekommen, die sie benötigen.
Sehr berührt hat mich ein Beitrag von den Lokalradios Kirche NRW, Augenblick mal.
Sendetermin war der 16.7

Rette mich Gott, denn das Wasser steht mir bis zum Hals.
Ich versinke im tiefen Schlamm und finde keinen Halt.
Das Wasser reißt mich in die Tiefe, dass Wasser überschwemmt mich.

Ein 3000 Jahre altes Gebet, man könnte meinen es wurde gerade erst geschrieben.
Hier der Link zu dem kurzen Beitrag:

Gebet der Sendung Augenblick mal

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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