Menschenwürde fängt im Kleinen an
Ein schockierendes Erlebnis

Abstellfläche für Leergut ein Schritt zur Menschenwürde | Foto: umbehaue
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Armut breitet sich aus.
Ich möchte hier über kleine Maßnahmen für die Menschwürde und einem schockierendes Erlebnis berichten.

Die Kosten steigen, der Lohn trotz Vollzeit, oder zweit Job reicht nicht aus, um sein Leben zu finanzieren, der Partner muss mit arbeiten.

Die Tafeln können den Bedarf nicht mehr decken und müssen Bedürftige abweisen.

Es bleibt nur noch betteln oder Flaschensammeln um an einige Cent zu kommen. Dafür muss man im Müll wühlen und auch sein Gebiet mit Gewalt verteidigen. 
So etwas kannte man doch nur aus den Entwicklungsländern.

Das ist aber jetzt auch in Deutschland angekommen.

Die meisten können noch sagen, dass betrifft mich nicht, aber es kann schnell und unverschuldet passieren.

Hier gäbe es doch zum Beispiel,

für Flaschensammler Erleichterungen.

In Bayer Kempten, gibt es leere Getränkekästen an markanten Stellen.
Flaschensammler, können diese dann entnehmen, ohne im Müll zu suchen.

Abstellfläche für Leergut neben dem Briefkasten ein Schritt zur Menschenwürde | Foto: umbehaue
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In Oslo wurden an öffentlichen Mülleimern, Kränze angebracht in die man das Lehr Gut stellen kann. Auch kein Müll durch suchen nötig.

Abstellfläche für Leergut ein Schritt zur Menschenwürde | Foto: umbehaue
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Dann noch eine schockierende Geschichte aus unserer Stadt.

An einem Samstagabend, ich kam gerade vom Pizza holen, da viel mir eine alte (80+ Jährige) gut gekleidete Frau auf. Sie war mit einem Rollator unterwegs, mit Sauerstoffflasche und Atemmaske.

Diese alte Dame durchsuchte einen Papierkorb an einer Straßenbahnhaltestelle nach Flaschen.

Dabei hatte sie sich mit ihrem Rollator festgefahren und ich leistete erste Hilfe.

Sie bedankte sich ganz herzlich und hatte schon Atemnot.

Fünf Euro hatte ich noch in der Tasche, die gab ich ihr.

Darauf brach sie in Tränen aus und bedankte sich noch mehr.

Das zeigt auch im Kleinen kann man helfen, wenn man nicht weg sieht.

Aber es stellt sich auch die Frage, wieso muss es in Deutschland soweit kommen?
Warum werden bedürftige nicht ausreichend vom Staat versorgt.
Warum verlässt sich der Staat auf die Tafel und private soziale Einrichtungen?

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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