6,4 Millionen Downloads am ersten Tag
Corona Warn App und mögliche erste Schwachpunkte
6,4 Millionen Downloads am ersten Tag
Die Corona warn App und mögliche Schwachpunkte.
Es gibt sie für Android und iOS Geräte neuerer Version.
Mit der Corona Warn-App hofft die Bundesregierung, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen
Nach mehrmonatiger Verzögerung hat die Bundesregierung nun die Corona Warn-App veröffentlicht. Als Entwickler in den App Stores wird das Robert Koch-Institut genannt. Aber tatsächlich hat der deutsche Softwarekonzern SAP und die Telekom mit weiteren Partnern die Anwendung entwickelt. Wie die Süddeutsche berichtet, kostet die Entwicklung der App den Steuerzahler rund 20 Millionen Euro. Dazu kommen monatliche Betriebskosten in Höhe von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro, die größtenteils für den Betrieb von Hotlines bei der Deutschen Telekom anfallen.
Die App soll helfen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Sie dokumentiert die digitale Begegnung zweier Smartphones über Bluetooth und informiert den Anwender, wenn er sich längere Zeit in der Nähe einer Person aufgehalten hat, bei der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Gewarnte Personen können somit entsprechend reagieren und laufen nicht Gefahr, das Virus unbewusst weiter zu verbreiten. Der Prozess der Nachverfolgung von Infektionen kann durch diese digitale Hilfe stark beschleunigt werden. Dafür müssen aber möglichst viele die App auch nutzen.
Die Corona Warn-App nimmt über Bluetooth Kontakt zu anderen Smartphones in der Nähe auf, auf denen die Anwendung ebenfalls installiert und aktiviert ist. Sie speichert dann deren zufällige Bluetooth-IDs (Zufallscodes) für begrenzte Zeit. Diese verschlüsselten IDs (Zufallscodes) erlauben laut Bundesregierung keine Rückschlüsse auf eine Person oder deren Standort. Die App ist quelloffen und verzichtet auf eine zentrale Datenspeicherung. Daher sehen Fachleute in Sachen Datenschutz kein Problem bei der Nutzung der App.
Firmen wie Thyssen Krupp, Siemens und Bayer ermutigen die Mitarbeiter diese App auf ihren Smartphone zu installieren.
Trotzdem informiert der Gesundheitsminister
Jens Span, die App ist kein Allheilmittel.
Sie soll nur unterstützen.
Aus England gibt es
bereits Falschmeldung, die durch die
Bluetooth-Verbindung entstehen
Eine Person die in ein einem anderen Raum ist, wird als Kontakt erkannt. Vor allem in Hochhäusern könnten diese Daten dann ungenau sein. Wichtig, die App nur aus den offiziellen Stores laden!
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.