Streng geheim
Atombunker der Bundesregierung kann besichtigt werden
Die meisten von uns, werden die Bunkeranlage in Ahrweiler, sicher immer noch nicht kennen.
Aber sie ist absolut einen Besuch wert. Bereits 1 Millionen Menschen habe sie besucht.
Wer von uns kann schon sagen, er war mal in einer Bunkeranlage, oder sogar in dem Regierungsbunker.
Für NATO Mitglieder ist ein Bunker, der mindestens 200 Meter unter der Erde liegt Pflicht.
Zum damaligen Zeitpunkt, wurde mit Atomexplosionen im Kilotonnen Bereich geplant, heute gibt es Bomben mit Megatonnen. Die sollen bis 500 Meter in die Tiefe reichen.
Aufgabe des Bunkers
Das ist ein Grund den Regierungsbunker im Ahrtal aufzugeben.
Ein anderer die Kosten, die jährlich im Bereich von 300 Millionen liegen sollen.
Ein weiterer ist der Amtsschimmel.
Durch die neue Grundsteuerverordung, würden noch mal die Kosten explodieren.
Ein Verkauf der Anlage, wäre nach dem Betreiber der Dokumentationsstädte Regierungsbunker auch nicht möglich, da der Bunker, Teil von Zugtunnel aus der Kaiserzeit einschließt, für die es keine Baugenehmigungen geben soll. Daher wird die Anlage zurück gebaut.
Ursprünglich sollte sie rund 20 Km groß gewesen sein, aber der jetzige Museumsbereich, ist mit 203 Metern immer noch sehr beeindruckend.
30 Tage länger Leben
1950 unter Adenauer bereits geplant und unter strengster Geheimhaltung, als Projekt des THW gebaut, wurde die Anlage 1971 fertiggestellt. Sie sollte den 3000 möglichen Personen für 30 Tage, ihr Überleben sichern.
Es gab eine Dekontaminationsstation, Feuerwehr, Labore, Küche, Frisör, Op ,Zahnarzt und vieles mehr. Sogar ein Fernsehstudio.
Böses Erwachen nach dem Mauerfall
Nach der Sichtung der Stasi Akten, stellte man fest, dass die Stasi, die Anlage zu gut 90% kannte.
Spartanische Einrichtung für die Politiker
Betten wie bei der Bundeswehr und die EPA Rationen, standen den Politikern zur Verfügung.
Der Bundeskanzler, hatte ein Einzelzimmer, die anderen Personen 4-6 Bett Zimmer.
Gerade jetzt, mit Blick auf die Aktivitäten von Russland, gibt die Führung doch besorgniserregende Informationen.
Es lohnt sich die Anlage zu besuchen!
Öffnungszeiten findet man auf der Seite der Dokumentationsstätte Regierungsbunker.
Im Anschluss an die Führung, bietet sich dann noch ein Bummel, durch Neuenahr an.
Foto Freigabe Pressestelle Frau Hollunder
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.