Ein gerechtes Urteil?
Alles nur Schuld der Lehrkräfte?

Krank will niemand sein | Foto: umbehaue

Im Namen des Volkes wurde das Urteil gegen Lehrkräfte gesprochen.
Auf einer Klassenfahrt nach London ist eine 13-jährige Schülerin an Insulinmangel gestorben.
Ein Gericht verurteilte die Lehrerinnen nun wegen fahrlässiger Tötung zu Geldstrafen.

Aber ist das gerecht?

Die Lehrkräfte wussten nichts von der Erkrankung, auch hatten die Eltern keine Informationen dazu weiter gegeben. Können dann die Lehrkräfte dafür verurteilt werden?
Ja sie hätten schneller Reagieren müssen, aber macht man das auch persönlich, wenn man im Ausland unterwegs ist?
Hätten sie von einer Diabetes gewusst, hätten sie sicher auch anderes reagiert.

Die Diabetes von Emily war nicht bekannt

Von anderen Klassenfahrten aus Essen weiß ich, dass Kinder nun nach Krankheiten abgefragt werden. Bei einem anderen Kind, dass auch an Diabetes erkrankt war, musste ein Elternteil mitfahren, sonst würde das Kind nicht mitgenommen werden.

Andere Lehrkräfte lehnen schon eine Begleitung bei Klassenfahrten komplett ab.
Vermutlich alles schon in Erwartung des Urteiles.

Wie ist eure Meinung dazu?

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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