Zu Besuch bei dem Giraffenbaby und anderen Tieren im ZOOM Gelsenkirchen
Bei sonnigem Wetter zog es mich in das Gelsenkirchener Zooerlebnis ZOOM. Trotz der langen Warteschlangen vor den Kassen ging es recht schnell.
Doch bevor ich zu den Giraffen bin, war zuerst die Asien-Erlebniswelt dran, denn dort gibt es die Kletterhalle „Drachenland“.
Überhaupt gibt es für uns Kinder super viele Spielplätze und Abenteuerecken. Toll sind auch der alte Alaska-Schulbus und der Kletterspielplatz am Eingang, da können wir Kinder nämlich noch spielen, während die Papas die Autos holen. Direkt davor ist auch der Streichelzoo, für die, die sich trauen, die Tiere anzufassen.
Doch zurück nach Asien. Faszinierend sind natürlich die Orang-Utans, die konnte ich vom Schwimmsteg aus sehen. Noch lustiger aber fand ich die Schweinsaffen, die haben sich wie eine kleine Familie zu einem Foto hingesetzt. Das Tropenparadies mit den Vögeln und Fledermäusen (Flughunde) ist übrigens auch etwas für schlechtes Wetter. Die vielen Pflanzen machen sofort gute Laune und es blühte sogar eine Bananenstaude.
Überrascht hat mich in der Alaska-Erlebniswelt, dass dort der Waschbär und der Luchs leben. Leider hat der Waschbär nur sein Hinterteil zum Fotografieren gezeigt. Aber ich wollte ja eh zu den Timberwölfen und deren Fütterung. Da waren schon viele andere Zoobesucher. Zum Glück war es trotzdem nicht zu voll.
Sowieso hatte ich auf den Wegen und Spielplätzen immer Platz genug, das war sehr schön. Tja, die Wölfe hatten keinen Hunger. Die schlichen zwar erwartungsvoll vor den Fotoapparaten hin und her, doch als die toten Hähnchen flogen knabberten die lustlos daran herum, wie ich normalerweise an einem Salatblatt. Der Pfleger meinte, das Wetter wäre zu warm für den großen Hunger. Die Besucher empfahlen dagegen, dass Hähnchen zu braten, dann würde es auch besser schmecken.
In der Afrika-Erlebniswelt hat es mich natürlich zuerst zu den Löwen hingezogen. Kaum zu glauben, dass die gefährlich sind, so gemütlich wie die da in der Sonne gelegen haben. Da sah die Tüpfelhyäne schon gemeiner aus. Spannend war, dass in der Savanne so viele verschiedene Tiere zusammen leben dürfen und sich miteinander vertragen. Nur die Elefanten habe ich vermisst. Die Erklärung dazu war, dass die sich hier nicht so richtig wohl fühlen würden. Die brauchen wohl viel mehr Platz.
Bei den Giraffen hat sogar die Tiefpflegerin etwas über die Tiere dort erzählt. Die kannte die alle ganz genau, auch wenn sich einige der Tiere immer mal wieder versteckt haben. Leider auch die zwei Monate alte Giraffe Kitoja.
Dieses Tierpflegergespräch findet zu verschiedenen Zeiten an unterschiedlichen Tagen und Geländen statt. Eine super Sache und über Kitoja hat die Pflegerin natürlich auch etwas erzählt.
Eine echte Prügelei gab es bei den Pavianen, bis ein Pavianpapa die Kinder auseinander brachte. Und die Schimpansen hatte auch irgendwie Stress miteinander, da sprangen zwei aufeinander und zogen danach Grimassen. Lustig ist übrigens das Flusspferd. Das hat eine Munddusche bekommen.
Nach so viel Tierguckerei wollte ich dann unbedingt noch einmal auf einen großen Spiel- und Kletterplatz und war dann total platt.
Wer im Zoo genauer hinschauen möchte, findet in den einzelnen Erlebniswelten noch viel mehr zu sehen. Es lohnt sich, am besten mit einer Dauerkarte, für jeden Besuch eine eigene Welt zu erleben - natürlich auch mit Führung. Und wenn man Glück hat, sieht man auch eines der vielen Tierbabys. Im August gab es sieben Geburten!
Ich fahre auf jeden Fall noch einmal dort hin.
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Fotos: Michael Piegsa
ZOOM Erlebniswelt
Entdecken – Erleben – Eintauchen
Weltreise an einem Tag
http://www.zoom-erlebniswelt.de
Bleckstraße 64, 45889 Gelsenkirchen
Autor:Charlotte Piegsa aus Essen-Süd |
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