Kulturaustausch
Wolkige Malerei: Internationaler Weltfrauentag im Storp9 mit Ebru-Kunst
Dieses Jahr wurde am 8. März bereits zum fünften Mal der internationale Weltfrauentag im Storp9 gefeiert. Mit der Ebru-Malerei wurde den anwesenden Frauen ein besonderes und grenzüberschreitendes Kulturgut nähergebracht.
Gestartet wurde dieser besondere Tag mit einem Frühstück mit insgesamt 50 Frauen. Auf diese Weise konnte sich die Gruppe annähern.
Anschließend hatten die Frauen die Möglichkeit, in die Welt der Ebru-Malerei einzutauchen. Es ist ein Malen auf dem Wasser. Die Ebru-Malerei basiert auf Kunstformen in Ostasien, wo sie vor allem für die Buchbindung benutzt wurde. Mit der Zeit verbreitete sie sich über den persischen Raum in der Welt und formte von Ort zu Ort einen eigenen Ausdruck. In Europa wurde Ebru als "marmoriertes" oder "türkisches Papier" bekannt. Das Wort „Ebru“ entwickelte sich aus dem persischen Wort für "wolkig". Damit wurde die Bewegung der Farben auf dem Wasser bezeichnet.
Die teilnehmenden Frauen sollten ihre eigenen Ideen in dieser Kunst verwirklichen. Dabei wurden sie von zwei Ebru-Künstlerinnen unterstützt. Bei der Gestaltung der eigenen Kunstwerke konnten die Frauen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Ergebnis war ein Raum voller individueller Kunstwerke, welche die Frauen im Anschluss mit nach Hause nahmen.
Auch eine Henna-Künstlerin war im Haus, welche die Hände der Frauen mit Henna-Tattoos verzierte. Dabei konnten die Frauen zwischen verschiedenen Motiven wählen. Den ganzen Tag über herrschte eine lockere Stimmung mit vielen offenen und vertraulichen Gesprächen.
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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