Stabwechsel im Essener Domschatz

Henkelmanns besonderes Forschungsinteresse gilt mittelalterlicher Sakralkunst und ihrer Funktion im mittelalterlichen Kirchenraum. | Foto: Bistum Essen
  • Henkelmanns besonderes Forschungsinteresse gilt mittelalterlicher Sakralkunst und ihrer Funktion im mittelalterlichen Kirchenraum.
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Als neue Leiterin der Schatzkammer am Essener Dom nimmt die Kunsthistorikerin Dr. Vera Henkelmann am 2. November ihre Arbeit auf. Sie übernimmt diese Aufgabe von Dr. Birgitta Falk, die zur Domschatzkammer nach Aachen wechselt und kürzlich in Essen verabschiedet wurde.

Die 43-jährige gebürtige Eschweilerin Henkelmann hat zuvor etliche Forschungsprojekte und Ausstellungen im Ruhrgebiet betreut und ist deshalb mit dem Dom, seinem Domschatz und dem Bistum Essen bereits bestens vertraut. Ehrenamtlichen Kirchenführern im Ruhrbistum ist sie bekannt als Dozentin für Bau- und Stilkunde im Kulturhauptstadtjahr des Ruhrgebietes 2010.

Henkelmanns besonderes Forschungsinteresse gilt mittelalterlicher Sakralkunst und ihrer Funktion im mittelalterlichen Kirchenraum, wie sie in bedeutender Qualität in der Schatzkammer am Essener Dom zu finden ist. Die Reliquiare, Kreuze, Monstranzen, Kelche, Handschriften und besonders der Siebenarmige Leuchter sowie die Goldene Madonna im Dom gelten als Teile einer einzigartigen Sammlung von Exponaten aus dem 11. bis 15. Jahrhundert und werden bei besonderen Anlässen heute noch im Gottesdienst verwendet.

Dompropst Thomas Zander freut sich über Vera Henkelmanns Zusage, die Leitung der Domschatzkammer zu übernehmen: „Erfreulich ist auch, dass uns ein nahtloser Übergang zwischen scheidender und künftiger Domschatz-Leiterin gelungen ist.“

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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