Aquarium für den Wartebereich
Spende für das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE)
Im Wartebereich des Westdeutschen Protonentherapiezentrums Essen (WPE) am Universitätsklinikum Essen gibt es nun ein Aquarium. Dies wurde durch eine Spende der Klasse 8a des Mülheimer Gymnasiums Broich möglich.
Statt Wichtelgeschenken hat die Klasse 220 Euro gesammelt und für das Aquarium gespendet. Bei der Einweihung waren die Schüler natürlich dabei und konnten die Fische zu Wasser lassen.
Prof. Beate Timmermann, die Klinikdirektorin, bedankte sich bei ihnen für ihr Engagement, aber auch für den Einsatz von Eltern und Mitarbeitern. „Nur dank dieses gemeinsamen Engagements ist es möglich, dass dieses schöne Aquarium nun in unserem Wartebereich steht und dort für etwas Ablenkung und Entspannung sorgen kann“, betont Prof. Timmermann. So übernehmen die Mitarbeiter des WPE jetzt beispielsweise die Pflege. Die Mutter einer Patientin sowie der Vater eines Mitarbeiters sorgten für Pflanzen, Kies und für die Fische. Die Mutter half auch beim Aufbau und Einrichtung des Aquariums mit. Die interne Organisation wurde vom Team des Psychosozialen Dienstes insbesondere von Nicole Stember übernommen. Sie erklärte später den Schülern auch die Hintergründe der Therapie.
Hintergrund: Etwa die Hälfte der jährlich bis zu 600 Patienten des WPE sind Kinder. Vor einigen Jahren wurde eine Mitschülerin der Mülheimer Jugendlichen in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Essen behandelt. Sport- und Spanischlehrer Jörn Schulz baute daraufhin eine soziale Kooperation mit der Kinderklinik und dem WPE auf, unter dem Titel „Be Strong for Kids". Durch die hierdurch gesammelten Spenden konnten schon einige Projekte umgesetzt werden - so auch vor knapp einem Jahr der interaktive Spielplatz im Eingangsbereich des WPE. Demnächst wird auch wieder auf dem Baldeneysee das Stand-up-Paddeling (SUP) angeboten. Dies hatte im vergangenen Jahr viele Patienten und Angehörige begeistert. Vor zwei Wochen startete im Ronald-McDonald-Haus ein Musik-Projekt, welches ebenfalls durch gesammelte Spenden finanziert wird.
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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