Remagen - Trauma eines Städtchens am Rhein

rechtsrheinisch
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Historie – Friedensmuseum Brücke von Remagen

In den Türmen der 1916-1918 erbauten Brücke ist seit 1980 das FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen untergebracht, das die Geschichte der früheren Ludendorffbrücke und des Kriegsgefangenenlagers Remagen darstellt. Sie wurde am 7. März 1945 weltberühmt, als amerikanische Truppen hier unerwartet den Rhein überqueren konnten. Das Ende des zweiten Weltkrieges war damit in greifbare Nähe gerückt Am 17. März 1945 brach die beschädigte Brücke in sich zusammen und begrub 28 Us-Soldaten unter sich.
Als eine Vorausabteilung der 9. US Panzerdivision am 7. März 1945 bei Remagen zum Rhein vorstößt, finden die amerikanischen Soldaten die Rheinbrücke unzerstört. „Trockenen Fußes über den Rhein…“, schreiben sie stolz in großen Lettern an die Brücke.

Der amerikanische General Dwight D. Eisenhower wird mit den Worten zitiert, die Brücke sei ihr Gewicht in Gold wert – Hitler tobt, er vermutet Sabotage und lässt fünf seiner Offiziere durch ein Fliegendes Standgericht zum Tode verurteilen. Zehn Tage später stürzt die von zahllosen Zerstörungsversuchen durch Artillerie, Bomben und Raketen stark beschädigte Brücke ein.
Einerseits Museum der Heimat, das vom Alltag, Ruhm und Trauma eines Städtchens am Rhein erzählt, zielt das Museum auf die welthistorische Bedeutung der Brücke. Vor allem aber sind die Brückentürme als stumme Zeitzeugen des Krieges ein Mahnmal für den Frieden – ein Thema, das in allen Räumen des Museums aufgegriffen wird.

Die Dauerausstellung wurde Ende 2002 völlig neu gestaltet.

Quellennachweis: Schautafel

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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