Musiktheater mit nostalgischem Touch
Papirniks Papiertheater unterwegs und nah an den Menschen

Nostalgisches Papiertheater präsentiert Hans-Günter Papirnik mit großer Liebe zum Detail.
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Hans-Günter Papirnik, ein Mann, der viele Jahre mit einem Marionettentheater große und kleine Leute unterhielt, ist seit 2012 mit einem ganz besonderen Theater unterwegs. Als Mensch, dessen Herz für nostalgische Dinge schlägt, entdeckte er das Papiertheater für sich.
Modellkirmeswagen dient als perfekte Bühne
So kam es, dass der Kunst- und Deutschlehrer ein Modell eines Kirmeswagens zur Bühne mit vielen technischen Raffinessen umbaute. Ob Beleuchtung, Beschallung, Vorhang, Häuserkulissen oder Bäume, alles ist speziell für den jeweiligen Einsatz ausgetüftelt: „Je nachdem, welche Geschichte ich spielen möchte, erstelle ich die Figuren. Aus Papierbögen nach historischen Vorbildern schneide ich die Personen samt Kulissen aus und verklebe sie auf Holz“ verrät Hans-Günter Papirnik. Mehrfach verleimtes Sperrholz erweckt er so zum Leben, in dem er die Figuren an Stäben über die Bühne schweben lässt.
300 Vorstellungen in sechs Jahren
Seine Leidenschaft gilt seit jeher dem Musiktheater. Während der Mann selbst singend und spielend im Extra-Chor des Aalto-Theaters auftritt, ist seine kleine eigene Bühne ein wunderschöner Ausgleich: „Ich bin sehr gerne nah am Publikum und freue mich über die Reaktionen“ schwärmt Papirnik. „Ob bei kleinen Feierlichkeiten, Seniorenkreisen, Kolpingfamilien oder privaten Wohnzimmern – mein Publikum kann meine Darbietung mit allen Sinnen genießen.“
Kreativ, ideenreich, Ein-Mann-Show
Mit seiner inzwischen siebten Inszenierung ist Hans-Günter Papirnik nun im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Open Art“ auf Tournee. Nach berühmten Stücken, wie der Oper von „Hänsel und Gretel“, „Orpheus in der Unterwelt“, „Der fliegende Holländer“ und der „Zauberflöte“ steht nun „Der Barbier von Sevilla“ auf dem Programm. Die berühmte komische Oper von Gioachino Rossini inszeniert er auf humorvolle Art, und wie alle bisherigen auch, mit viel Fingerspitzengefühl und in gekürzter Form. „Ich bemühe mich, die doch oft recht seltsam klingende Sprache verständlicher umzuschreiben“ erzählt der Künstler. „Musik vom Band, effektvolle Geräusche und Dialoge zwischen den Figuren runden das Ganze ab“. Bei der Aufnahme der Dialoge unterstützt ihn ein Pool von Mitarbeitern: „Ich bin sehr glücklich und dankbar darüber, dass viele Menschen hinter mir stehen und mich unterstützen“, lacht er.
Papirniks Papiertheater 2019 unterwegs
Mehrere Gelegenheiten sich den „Barbier von Sevilla“ nach Gioacchino Rossini anzuschauen gibt es am 12.02.2019 um 18.30, 19.30 und 20.30 im Gemeindezentrum St. Suitbert, zu der die Essen-Überruhrer Bürgerschaft einlädt. Am 18.05.2019 und 16.06.2019 macht der Theaterwagen von Hans-Günter Papiernik Station im Kulturzentrum Grend, Essen-Steele.

Autor:

Carmen Dluzewski aus Essen-West

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