Corona zum trotz in kleinen Gruppen gemalt und gebastelt
Märchen mal anders aus der Märchenwerkstatt 2.0 in Essen-Rüttenscheid

Sie alle geben der Märchenwerkstatt 2.0 mit ihren Kunstwerken ein Gesicht: Von hinten li. nach re. und von vorne li nach vorne re.: Emma, Fiona, Carla, Louisa und Lucia, Jona, David, Jonas, Vicky und Greta. | Foto: Collage: S. Nocke
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  • Sie alle geben der Märchenwerkstatt 2.0 mit ihren Kunstwerken ein Gesicht: Von hinten li. nach re. und von vorne li nach vorne re.: Emma, Fiona, Carla, Louisa und Lucia, Jona, David, Jonas, Vicky und Greta.
  • Foto: Collage: S. Nocke
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Wer kann schon von sich behaupten, in seiner Kindheit ein Märchenbuch mit eigenen Bildern zum Leben erweckt zu haben? Zahlreiche Rüttenscheider Mädchen und Jungen können dies, denn sie haben sich Corona zum Trotz in kleinen Gruppen dem Projekt "Märchenwerkstatt 2.0" gewidmet. Ohne sie sähen Prinzessin Europa und Ritter Max von Maltesien im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich blass aus.

Angefangen hat alles vor vier Jahren mit dem Kulturwochenende 2017 im Essener Stadtbezirk II. Die insgesamt 5 Büchereien der Pfarrei St. Lambertus planten eine Märchenveranstaltung mit Inge Krützen, der langjährigen Lesepatin der Bücherei St. Ludgerus und Martin.
Die Märchen fanden im Publikum großen Anklang und es entstand der Wunsch, sie zu illustrieren und ein Buch zu erstellen. Die Essener Künstlerin Susanne Nocke organisierte eine Märchenbuch-Malwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahren und zum Kulturwochenende 2019 konnte das gedruckte und gebundene Buch verteilt werden.

Fortsetzung des Märchenprojektes

Im vergangenen Jahr sollte es dann eine Fortsetzung und Ergänzung des Märchenbuches geben. Doch Corona durchkreuzte diese Pläne zunächst. Der „Corona-Sonderfond für den Bereich neue Perspektiven“ des Kulturbüros der Stadt Essen machte das Projekt schließlich aber doch möglich und so kam es pandemiekonform in kleinster Besetzung zu weiteren Märchenmalaktionen vornehmlich mit Geschwisterkindern, die gemeinsam unter Anleitung von Susanne Nocke zeichnen durften. Weitere Kinder steuerten ihre zuhaus gemalten oder fotografierten Kunstwerke zum Projekt "Märchenwerkstatt 2.0" bei. Zu den Geschichten von Inge Krützen entstand so eine bunte Collage, die nun gebunden wird und eindrucksvoll beweist, dass Kunst sich nicht von einem Virus aufhalten lässt und digital eine Menge möglich ist.
Die Märchenbuchwerkstatt 2.0 des Kunstprojektes Farbtopf läuft in Kooperation mit der Katholisch Öffentlichen Bücherei (KÖB) St. Ludgerus und Martin. Auch die Bezirksvertretung II und das Projekt LeseHeld vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sind mit im Boot.
Aktuell wird das Buch noch gebunden und soll bis Ostern gedruckt sein.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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