Lange Haare und viel Arbeit
Die Oberstufenschüler der Goetheschule haben sich viel vorgenommen: Sie wollen das Musical „Hair“ auf die Bühne bringen. 50 Schüler, der Klassen 11 und 12 des Literaturkurses, proben unter Hochdruck, bis zur Premiere.
Diese findet am 23. März statt und ist bereits ausverkauft. Weitere Aufführungen folgen am 24., 26. und 27. März.
Mit zwei Besetzungen ist das Musical, mit dem abgeänderten Titel „Lang ist´s her“, gut aufgestellt.
Die Eigenkreation kam zustande, weil die Schüler selbst Szenen geschrieben haben und so den Ein- und Ausstieg auf ihre ganz eigene Art darstellen.
„Die Grundstory um die Flowerpower-Bewegung bleibt bestehen, allerdings führt ein altes Ehepaar in die Geschichte ein, das sich an seine Jugend in den Siebzigern erinnert“, erklärt Susanne Schnell, die neben Iris Wülfing-Stoll Regie führt.
Natürlich war es eine Herausforderung nicht nur schauspielerisch, sondern auch musikalisch tätig zu werden: „Einigen Schülern war nicht klar, dass sie auch singen müssen“, erinnert sich die Lehrerin an die Anfänge zurück.
Die Sänger werden natürlich tatkräftig unterstützt, so komponierte Orchesterleiter Ullrich Haucke auch eigene Stücke, die zusammen mit den altbekannten Hair-Songs ein neues Bild ergeben.
Für die Schüler ist das Musical-Projekt auch gleichzeitig Unterrichtsfach, so werden sie für ihre Leistung ganz normal benotet. „Es geht natürlich nicht nur um das schauspielerische Können, sondern auch um das übernehmen von anderen Aufgaben“, berichtet Lehrerin Susanne Schnell. Die Schüler sind diesbezüglich sehr engagiert, es wurden Programmhefte erstellt, Kulissen gestaltet und auch die Technik wurde selbst übernommen.
Eigene Elemente
Neben den Schülern übernehmen auch einige Lehrer eine Rolle in dem Flowerpower-Musical.
Die Proben finden mittlerweile schon kostümiert statt und die Textsicherheit ist fast perfekt. Susanne Schnell freut sich auf die Premiere: „Am meisten bin ich auf das entgültige Ergebnis gespannt.“
Die skurrile Zeitreise in die wilden Siebziger ist jeweils um 19 Uhr in der Aula der Goetheschule, Ruschenstraße 1, zu sehen. Karten gibt es direkt in der Goetheschule.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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