Tatort-Schauspieler Axel Prahl in der Essener Lichtburg
Kartenverlosung zum Konzert mit Axel Prahl

Axel Prahl zu Gast in der Lichtburg. | Foto: Tine Acke
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  • Axel Prahl zu Gast in der Lichtburg.
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Sein Debüt-Album „Blick aufs Mehr“ war für viele eine Überraschung, ist Axel Prahl doch eher als Kommissar Thiel im Münsteraner Tatort auf den Bildschirmen präsent und nicht als Musiker auf der Bühne. Jetzt ist er bereits mit seinem zweiten Studioalbum „MEHR“ auf Tour und am Mittwoch, 19. Februar, um 20 Uhr zusammen mit dem Inselorchester in der Essener Lichtburg zu Gast. Der Schauspieler und Musiker ist in der Lichtburg zu Gast - der STADTSPIEGEL und seine Nachrichten-Community Lokalkompass.de verlosen 3x2 Karten für das Konzert und sprachen mit dem Schauspieler und Musiker.

STADTSPIEGEL: Sie sind Schauspieler, Autor und Musiker - und damit breit aufgestellt. Was bedeutet die Musik für Sie, welche Rolle spielt sie in Ihrem Leben?

AXEL PRAHL: Die Musik spielte schon immer eine sehr große und wichtige Rolle in meinem Leben. Ich habe sie im achten Lebensjahr für mich entdeckt und seitdem hat sie mich nicht mehr losgelassen. Ich habe immer wieder in Bands gespielt, einige Semester sogar Musik auf Lehramt studiert und natürlich am Theater in zahlreichen Musicals wie der „Rocky Horrorshow“, „Jesus Christ Superstar“ oder dem “Kleinen Horrorladen“ in Hauptrollen mitgewirkt. Jetzt meine eigenen Songs vor Publikum spielen zu können, ist ein großes Privileg.

STADTSPIEGEL: Welche Affinität haben Sie zum Meer - mit doppeltem "e“?

AXEL PRAHL: Da ich am Meer aufgewachsen bin und meine freie Zeit in der Jugend hauptsächlich am Strand in Schleswig-Holstein verlebt habe, ist das Meer aus meinem Leben nicht wegzudenken. Wenn ich meine Mutter besuche, führt mich der erste Weg immer ans Meer. Diese Sehnsucht spiegelt sich auch in vielen meiner Lieder wieder.

STADTSPIEGEL: Einige Ihrer Lieder klingen eher filigran wie ein französisches Chanson, andere sind geerdete, raue Seemannsweisen. Wie entstehen Ihre Songs, inwiefern findet man in Ihnen ein Stück Ihrer Seele?

AXEL PRAHL: Das ist unterschiedlich, oft habe ich eine Melodie im Kopf und nach mehrmaligem Spielen stellen sich die ersten Textzeilen ein. Andersherum entstehen manchmal Sätze im Kopf aus denen sich die ersten Zeilen entwickeln, auf die ich dann eine Melodie schreibe. Natürlich fließt auch viel von mir selbst in meine Texte ein, manches selbst erlebt, manches beobachtet, manches überspitzt, manches von den Rollen die ich gespielt habe inspiriert.

STADTSPIEGEL: Wie fanden Sie und das Inselorchester zusammen?

AXEL PRAHL: Nachdem mich der Prinzipal von Buschfunk, nach einem Gundermann-Gedenkkonzert gefragt hatte, ob ich nicht eine eigene Platte machen wolle, brachte er mich mit meinem jetzigen Arrangeur und Co-Komponisten Danny Dziuk zusammen, der nicht nur selbst ganz phantastische Platten macht, sondern auch für einige Folgen des Tatort Münster die Filmmusik komponiert hat. Ich brachte dann einige Musiker aus meinem Freundeskreis mit, Danny ebenso und die wiederum aus ihrem und zack, fertig war das Inselorchester - alles exzellente Musiker! Ich bin auch immer wieder erstaunt und beglückt was für ein homogener, harmonischer Haufen wir sind, dazu gehören übrigens auch die ganzen Techniker von Licht und Ton. Der freundschaftliche Umgang, die gute Stimmung, - da habe ich echt Glück gehabt, das ist nicht überall so.

STADTSPIEGEL: Konzerte und die Nähe zum Publikum erzeugen eine ganz bestimmte Atmosphäre. Was bedeutet das für Sie?

AXEL PRAHL: Ich komme ja ursprünglich vom Theater und da bekommt man die Reaktionen des Publikums immer unmittelbar und hautnah mit. Beim Film geht das natürlich verloren. Darum ist es ganz großartig, wieder auf der Bühne zu stehen und die Resonanz meiner Musik beim Publikum, die Emotionen die meine Lieder auslösen, direkt mitzuerleben. Das Publikum mitzunehmen auf eine Reise, sowohl musikalisch, durch viele Stile und Länder, als auch durch viele Gefühle - die traurigen, die nachdenklichen, die fröhlichen… Die Musik, die Stimmung des Publikums, das macht das Live-Erlebnis ja so einzigartig! Unwiederbringlich!

STADTSPIEGEL: Die Lichtburg in Essen, ein historischer Filmpalast, ist ein besonderer Ort - nicht zuletzt auch durch das engagierte Team um Kino-Chefin Marianne Menze. Waren Sie schon einmal hier bzw. gibt es bereits eine Verbindung zum Revier?

AXEL PRAHL: Ja, das ist auch noch gar nicht so lange her. Letztes Jahr, zur Premiere des Films „Gundermann“ , in dem ich einen Offizier der Staatssicherheit gespielt habe, war ich in der Lichtburg. Ein wirklich tolles Haus mit einem ebenso tollen Team. Ich freue mich schon darauf, meine beiden Alben "MEHR" und "Blick aufs Mehr" am 19.2. dort präsentieren zu dürfen.

Gewinnspiel
Der STADTSPIEGEL ESSEN und seine Nachrichten-Community Lokalkompass.de verlosen 3x2 Karten für das Konzert am Mittwoch, 19. Februar, um 20 Uhr in der Essener Lichtburg.
Wenn Sie gewinnen möchten, können Sie direkt - und noch bis zum nächsten Sonntag, 16. Februar am Gewinnspiel teilnehmen.
Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Viel Glück!

Axel Prahl
Axel Prahl zu Gast in der Lichtburg. | Foto: Tine Acke
Das Inselorchester begleitet den Tatort-Schauspieler. | Foto: Tine Acke
Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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