Karl Lagerfeld kommt ins Essener Museum Folkwang
Von der Inspiration Mode bis zur Inspiration Japan reicht das Spektrum der Ausstellungen, die das Museum Folkwang für 2014 geplant hat. Den Anfang der Sonderausstellungen bestreitet kein geringerer als Modezar und Multitalent Karl Lagerfeld.
Am 14. Februar kommt Lagerfeld nach Essen, um die Ausstellung „KARL LAGERFELD - Parallele Gegensätze - Fotografie - Buchkunst - Mode“, die seine vielfältigen Talente spiegelt, zu eröffnen (Start: 15. 2.). „Wir wollen die Vielfalt Lagerfelds zeigen“, erklärt Hans-Jürgen Lechtreck, der die Sonderausstellung mit konzipiert hat. Gewährt werden unter anderem Einblicke in Lagerfelds Tätigkeit als Modeschöpfer, Fotograf und Buchillustrator. Ein eigens aufgebauter und von Lagerfeld gestalteter Buchladen wird zugleich auch Ausstellungsshop sein. Lagerfelds Arbeitszimmer soll vor Ort nachgebaut werden und natürlich hat er auch Haute Couture zur Verfügung gestellt.
Buchladen fungiert als Ausstellungsshop
Ebenfalls ein Veranstaltungshighlight im Ausstellungskalender des Folkwang ist die ab dem 14. Juni bis zum 17. August geplante fotografische Schau, die unter dem Titel „(Mis)Understanding - Werke und Manifeste zur Fotografe“ zeigt.
Den Schlusspunkt bildet die Sonderausstellung „Monet, Gauguin, van Gogh ... Inspiration Japan“ vom 27. September bis 18. Januar 2015, die an die großen Ausstellungen der vergangenen Jahre anknüpfen und dementsprechend viele Besucher generieren soll. Hier wird der Zeitraum von 1860 bis 1910 betrachtet. Die Meister des Impressionismus ließen sich damals von japanischen Bildmitteln und Stilmotiven beeinflussen.
Doch Folkwang-Direktor Tobia Bezzola will vor allem auch den Besuch der ständigen Sammlung stärken. „Wir versuchen, den kontinuierlichen Zuspruch zu erhöhen“, erklärt er, „nicht nur Ausstellungsspitzen.“ Auch weiterhin will er eintrittsfreie Tage zum Besuch der ständigen Sammlung anbieten.
Im Hinblick auf die Finanzierung ist Bezzola froh, den großen Teil der Ausstellungen mit Drittmitteln stemmen zu können. „Wir sind auf die Unterstützung aus der Wirtschaft angewiesen“, betont er. „Aber wir sind zuversichtlich - es lässt sich gut an.“
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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