Kunstwerke statt Müllberge
Essen Hauptbahnhof zeigt die Ausstellung #ZEROWASTEART vom 9. bis 22. März

Vom 9. bis 22. März ist die Ausstellung #ZEROWASTEART im essener Hauptbahnhof zu sehen. | Foto: © mosaik-management.de
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Im Essener Hauptbahnhof findet vom 9. bis 22. März die Ausstellung #ZEROWASTEART statt, die auf die Müllproblematik aufmerksam machen möchte. Neben sechs nationalen Künstlern wird in Essen auch die Künstlerin Margarete Rettkowski-Felten ihr Kunstprojekt präsentieren.

Vor den verheerenden Folgen der Müllverschmutzung unserer Umwelt kann mittlerweile niemand mehr die Augen schließen. Unsere Ozeane stellen für Meerestiere und Seevögel aufgrund der Müllmassen inzwischen große Gefahrenquellen dar. Höchste Zeit, noch mehr Menschen wachzurütteln und für diese Problematik zu sensibilisieren – mit #ZEROWASTEART, heißt es in der Ankündigung.

Die Ausstellung zeigt auf großformatigen LED-Stelen aus Müll geschaffene Kunstwerke, die auf kreative Art und Weise die Müllproblematik unserer Welt veranschaulichen. Vom 9. bis 22. März sind die Exponate im Hauptbahnhof Essen zu sehen. Danach touren sie durch weitere große Einkaufsbahnhöfe in Nordrhein-Westfalen, bevor sie dann in anderen Bundesländern zu sehen sein werden.

Ob Plastikflaschen, alte Feuerzeuge, Sandförmchen oder Zahnpastatuben – die Kunstwerke, die ausschließlich aus Plastikmüll bestehen sollen auf ganz individuelle Art und Weise ihre eigene Botschaft vermitteln.
Neben den sechs bestehenden nationalen Künstlern Jens Mohr, Claudia Lüke, Paul Sous, Bianca Wickinghoff, Hermann J Kassel und Christine Kind wird es für jeden Standort jeweils einen „Local Artist“ geben, der sein Kunstwerk im Rahmen der Ausstellung vorstellen darf. In Essen konnte Margarete Rettkowski-Felten mit ihrer Idee überzeugen. Ihr Kunstprojekt mit dem Titel „Plastik – Fluch für unsere Umwelt“ ist eine Serie aus drei Materialcollagen, umgesetzt als Fotodrucke.

Da die Exponate selbst aus Brandschutz- und Platzgründen nicht im Bahnhof stehen dürfen, haben die Besucher der Ausstellung in den Einkaufsbahnhöfen die Möglichkeit, über einen QR-Code eine Videobotschaft der Künstler abzurufen, in der sie ihr eigenes „Müll-Werk“ vorstellen.

Hintergrundinformationen zu den Künstlern sowie zu den Zero Waste-Aktivitäten und Projekten in der jeweiligen Stadt sind unter www.zerowasteart.de zu finden.

Vernissage am 9. März

Die Vernissage mit Bühnenprogramm und Vorstellung der einzelnen Projekte findet am 9. März ab 17 Uhr im Hauptbahnhof Essen statt. Alle Besucher, die sich für das Thema interessieren oder sich gerne mit anderen über dieses gehaltvolle Kunstprojekt und Möglichkeiten der Müllvermeidung austauschen würden, sind willkommen.

Reinigungsservice im Bahnhof

Die Hauptbahnhöfe in Nordrhein-Westfalen gehen mit gutem Beispiel voran, denn hier soll nun rund um die Uhr ein „Cleanup“ stattfinden: Der WhatsApp-Reinigungsservice der Deutschen Bahn, der sich bisher noch in der Testphase befand, wird ab sofort in ganz NRW ausgerollt. Reisende und Bahnhofsbesucher senden einfach eine WhatsApp-Nachricht mit Angabe des genauen Standorts und der Art der Verschmutzung an die Service-Nummer 0157 923 97 402. Die Meldung wird an das Reinigungspersonal übermittelt, welches so zügig wie möglich mit der Reinigung startet.

Vom 9. bis 22. März ist die Ausstellung #ZEROWASTEART im essener Hauptbahnhof zu sehen. | Foto: © mosaik-management.de
in Essen wird die Künstlerin Margarete Rettkowski-Feltenals als „Local Artist“ mit ihrem Kunstprojekt „Plastik – Fluch für unsere Umwelt“ bei der Ausstellung dabei sein. | Foto: M. Rettkowski-Felten
Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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