Schüler waren in Europa unterwegs
Einstein-Schüler ergattern Auslandspraktika
Phoebe, Finja, Miro, Zoe und Lea haben ein Auslandspraktikum gemacht. Die fünf Schüler der Albert-Einstein-Realschule in Rellinghausen gehören zu den sieben Schülern der AES, die dieses Auslandspraktikum ergattern konnten. Erhalten haben sie es von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die jährlich 50. Auslandspraktika vergibt.
Das große Abenteuer, in eine andere Kultur einzutauchen und dort nicht nur das berufliche Leben kennenzulernen hat sie verändert.
Phoebe, Finja und Miro verbrachten ihr Praktikum weit im Süden auf Teneriffa, der größten Kanareninsel. Während Finja in einer Finca-Anlage tätig war, durchliefen die beiden anderen sämtliche Stationen eines behindertengerechten Hotels von der Rezeption bis zur Küche. Trotz wechselnder Arbeitszeiten gab es viel Freizeit. Phoebe: „Wir haben sehr viele Ausflüge gemacht und die Insel kennengelernt. Dabei konnten wir Orte besuchen, die nicht jeder Tourist zu sehen bekommt.“
Der nördliche Rand Europas war Praktikumsort für Zoe und Lea: Tampere, Essens Partnerstadt in Finnland. In der dortigen deutschsprachigen Vorschule arbeiteten sie mit den Kindern und sind immer noch beeindruckt von der digitalen Ausstattung und den kleinen Klassen. Die Finnen erlebten sie als hartgesotten: „Nach der Sauna geht’s in eiskaltes Seewasser.“ Die Finnen seien durchweg zurückhaltend.
Das Fazit nach den drei Wochen ist positiv. Zoe: „Ich habe mich alleine zurechtgefunden und bin erwachsener geworden. Durch eine andere Sichtweise haben sich bei mir auch Einstellungen verändert.“ Phoebe: „Ich habe durch die Arbeit im Therapiezentrum wichtige Erfahrungen für meinen späteren Beruf gemacht.“ Gut angepasst hat sich offensichtlich Lea: „In Finnland muss man an der Bushaltestelle die Hand raushalten, wenn man mitfahren möchte. Das muss ich mir hier erst mal wieder abgewöhnen.“
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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